Verletzte Polizistin auf dem Weg der Besserung – Täter war Islamist – Kommentator spricht Klartext
Wir berichteten vergangen Woche darüber, dass eine Polizistin in Berlin von einem Angreifer mit dem Messer niedergestochen und schwer verletzt worden war. Ihr Kollege, der mehrere Schüsse auf den Angreifer abgab, traf diesen tödlich und verletzte hierbei die Polizistin ebenfalls.
Polizeisprecher Thomas Neuendorf konnte nun gute Nachrichten verkünden. Die Polizistin sei auf dem Weg der Besserung und könne womöglich bald das Krankenhaus wieder verlassen.
Über die Motivlage des Angreifers können Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit allerdings nur spekulieren. Bekannt ist mittlerweile, dass der 41jährige gebürtige Iraker, Rafik Y., 2008 vom Oberlandesgericht Stuttgart wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation zu acht Jahren Haft verurteilt worden war, die er in der JVA Stammheim verbüßte.
Bekannt ist auch, dass Y. an Plänen für ein Attentat auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi 2004 in Berlin beteiligt war. Nach seiner Freilassung aus der JVA bedrohte er mehrfach ab 2014 eine Richterin, Polizisten und Beamte der Ausländerbehörde.
Y. musste eine Fußfessel tragen, die er kurz vor dem Angriff auf die Polizistin entfernt hatte. Bereits am 3. Januar soll Y. schon einmal die Fußfessel entfernt und in den Müll geworfen haben.
Die Ermittlungen sind lange noch nicht abgeschlossen. Wie Polizeipräsident Kandt sagte: “Über die Tatmotivation kann ich soweit auch noch nichts sagen. Es ist noch nicht richtig erklärlich.” Die Wohnung von Y. war durchsucht worden und die sichergestellten Beweismittel befinden sich derzeit noch in der Auswertung.
http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/Verletzter-Polizistin-geht-es-besser;art25,5176786
Unterdessen sorgt ein Kommentar der Nordwest-Zeitung (NWZ) für Aufsehen. Der Kommentator Alexander Will, der seine Meinung mit dem Wort “Skandalös” überschrieben hat, schreibt Klartext:
“In einem Berliner Krankenhaus leidet eine schwer verletzte Polizistin – weil die deutsche Art und Weise mit radikalen, fanatischen und gewaltbereiten Einwanderern umzugehen, völlig absurd ist.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der Täter war Mitglied einer Islamisten-Gruppe, die im Nordirak durch besondere Grausamkeit aufgefallen ist. Der radikale Muslim kommt nach Deutschland, ihm wird Asyl gewährt. Er plant ein Attentat auf einen Staatsgast, wird gefasst, verurteilt, sitzt im Gefängnis, kommt auf freien Fuß – und darf in Deutschland bleiben, weil die Behörden im Irak ihn als Terroristen suchen. Er wird überwacht, beschimpft eine Richterin, outet sich als aggressiver Islamist – und bleibt auf freiem Fuß. Im Klartext: Das Verbot einer Abschiebung dieses Mannes ist die Ursache, dass jetzt ein Mensch im Krankenhaus liegt. Es gilt, daraus Lehren zu ziehen, und die können nur so aussehen: Wer die Gesetze des Landes, das ihm Schutz gewährt, so wenig achtet wie dieser Mann, hat sein Gastrecht für immer verwirkt.”
http://www.nwzonline.de/kommentare-der-redaktion/skandaloes_a_30,1,1140475014.html
Wir wünschen der Kollegin weiterhin alles Gute auf dem Weg der Genesung!
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Unseren ursprünglichen Beitrag findet ihr hier: http://polizeimensch.de/2015/09/angreifer-verletzt-polizistin-mit-messer-lebensgefaehrlich-wird-niedergeschossen-und-stirbt/