Die Polizei Brüssel bedankt sich bei Twitter für „Katzen gegen Terror“
Am vergangenen Wochenende fanden in Belgien mehrere Großeinsätze statt, bei denen Terrorverdächtige von der Polizei gesucht wurden – u.a. auch ein Terrorverdächtiger von den Anschlägen in Paris.
In der Regel werden solche Einsätze von Journalisten und anderen Usern schnell über die sozialen Medien verbreitet und es kommt nicht selten zu Spekulationen.
Am Sonntagabend bat die Polizei in Belgien daher alle Nutzer der sozialen Netzwerke darum, keine Posts oder Tweets dieser Maßnahmen zu verbreiten.
Man wollte aus Sicherheitsgründen vermeiden, dass Standorte oder sonstige Details an die Öffentlichkeit kommen, die möglicherweise auch die Verdächtigen zur Information hätten nutzen können.
Und dieser Bitte wurde nachgegangen –aber nicht in der Form, dass die User die sozialen Netzwerke gar nicht mehr nutzten.
Unter dem Hashtag #BrusselsLockdown verbreiteten die Menschen, anstelle der sonstigen Informationsflut über die Einsätze, Katzenbilder in sämtlichen Posen und Formen, wie z. B. mit erhobenen Händen oder mit einem Gewehr bewaffnet.
Für diese „Funkstille“ während der Razzien bedankte sich die Polizei heute, indem sie einen gefüllten Katzennapf mit der Aufschrift „Polizei“ auf Französisch und Flämisch bei Twitter veröffentlichte.
Mit den Worten:
„Für die Katzen, die uns gestern Abend geholfen haben… bedient Euch!“.
http://www.br.de/puls/themen/welt/morningstory-brussels-lockdown-cat-content-100.html
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