PTBS: Polizei beteiligt sich an #22PushupChallenge
Immer mehr Videos tauchen in den sozialen Netzwerken von Menschen auf die Liegestütze machen. Das liegt an einer neuen Challenge die unter dem Hashtag #22PushupChallenge läuft. Sie wurde von der Organisation Honor Courage Commitment (HCC), die sich für Kriegsveteranen in den USA einsetzt, ins Leben gerufen.
Das was auf den ersten Blick wie ein Fitnesstrend aussieht, ist jedoch ein sehr ernstes Thema. Denn im Durchschnitt nehmen sich täglich 22 Veteranen das Leben. Die HCC nahm dies zum Anlass, um über Posttraumatische Belastungsstörung und Anpassungsschwierigkeiten nach Kriegseinsätzen aufzuklären.
Diese Botschaft hat nun auch Deutschland erreicht. Doch warum beteiligt sich die Polizei daran?
Posttraumatische Belastungsstörung gehen alle was an, dass ist der Grund für diese Aktion und die dahinter stehende Botschaft.
Menschen in Uniform – egal in welcher – erleben oft viel bei Einsätzen und bleiben von dieser psychische Erkrankung nicht verschont. Sie wird durch ein erlebtes Trauma ausgelöst und äußert sich in verschiedenen Formen wie Angst, Flashbacks, Überempfindlichkeit oder Schlafprobleme und sollte umgehend psychotherapeutisch und eventuell auch medikamentös behandelt werden.
Auslöser können bei Polizisten unter anderem sein: schwerer Verkehrsunfall, tätlicher Angriff, Schusswaffeneinsatz.
Hier die ersten Videos dazu:
Bundespolizei Berlin
Landespolizei Berlin
Die Beteiligten Dienststellen haben weitere Dienststellen nominiert, die auch teilweise die Herausforderung bereits angenommen haben. Darunter das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei Pirna, die Polizei Brandenburg, Hamburg und Oberbayern Süd.
http://www.bz-berlin.de/berlin/warum-macht-die-bundespolizei-berlin-hier-22-liegestuetze