Drogen im Darknet bestellt: Internationale Zusammenarbeit von Zoll und Polizei bringt Dealer in Untersuchungshaft
Als nicht besonders clevere Idee dürfte sich im Nachhinein für einen Drogendealer aus Österreich die Bestellung von Drogen im Darknet herausgestellt haben, da er sich die Ware nach Hause liefern lassen wollte.
Der Zoll am Flughafen Frankfurt/Main (Deutschland) entdeckte das Paket bereits am 26. September und dessen Inhalt ließ die Zollbeamten aufhorchen. Nachdem klar war, das sich in dem Paket 280 Gramm Amphetamin befinden, informierten sie ihre Kollegen von der Polizei in Oberösterreich, wohin das Paket geliefert werden sollte.
Die Staatsanwaltschaft Wels ordnete auf Grund dieser Erkenntnis eine Hausdurchsuchung bei dem 24-jährigen Paketempfänger an, die am 11. November durchgeführt wurde. Hierbei stellten die Polizisten 83 Gramm Speed-Paste, 40 Gramm Kokain und eine Cannabisaufzucht mit mehreren Pflanzen sicher.
Zudem verwahrte der 24-jähriger eine Gaspistole und einen verbotenen Elektroschocker zu Hause, die ebenfalls sicher gestellt wurden. Aber auch folgendes fanden die Beamten, was auf die Dealertätigkeiten des jungen Mannes schließen lässt: 3.000 Euro in bar und in kleinen Scheinen und Verpackungsmaterial für Drogen. Auch dies wurde sichergestellt.
Der Drogendealer wurde festgenommen und der Justizanstalt Wels zugeführt, wo er sich in Untersuchungshaft befindet. Er zeigte sich geständig.
http://www.polizei.gv.at/ooe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=5A66772B72466F4A3636513D&pro=3