Leserbrief von Jörg zu Maxime Linder
Vor ein paar Tagen hinterließ Jörg hier auf unserem Blog sehr bewegende Worte. Er beschreibt seine Gedanken und Gefühle zum Tod der 22-jährigen Kollegin Maxime Linder aus Hamburg:
Jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen, dass uns alle die schreckliche Nachricht erreichte, dass Maxime nicht mehr am Leben ist.
Auch ich bin, wie Frank, ein ganz einfacher Bürger, kein Polizist. Ich fahre einen Bus und manchmal einen LKW. Es vergeht einfach keine Minute, in der ich nicht an Maxime denken muss.
Auch ich habe Maxime zu Lebenszeiten nicht kennenlernen dürfen. Gerne hätte ich sie gekannt, hätte gerne ihr nettes Lächeln, welches auf ihren Fotos zu sehen ist, live gesehen, gerne hätte ich mit ihr gelacht, gerne hätte ich sie in den Arm genommen und getröstet, gerne hätte ich auch mit ihr geweint.
Nein, es sollte nicht sein.
Ich fahre weiter meinen Bus, meist in der Nacht von Bremen über Hamburg nach Berlin. Ich fahre über die A24, komme also am Sachsenwald vorbei.
Und dann weine ich.
Niemand sieht es, auch meine Fahrgäste nicht.
Es ist dunkel.Ich schäme mich meiner Tränen nicht, es ist das wenigste was mir bleibt.
Wenn ich das nächste Mal in Hamburg einen Polizisten oder eine Polizistin sehe, werde ich ihn, oder sie, einfach umarmen.
Ihr alle macht einen verdammt guten Job.
Ihr werdet Maxime gewiss nie vergessen.
Und ich werde es auch nicht.Vielleicht versiegt eines Tages meine Tränenquelle, aber ich werde Maxime weiterhin in meinem Herzen tragen.
Bitte liebe Polizisten, achtet auf euch, aber bitte auch auf eure Kollegen und Kolleginnen.
Wir alle brauchen euch.
Ich wünsche euch allzeit eine schöne Dienstzeit, wenn diese Adventszeit und auch das Weihnachtsfest für euch anders ausfallen wird, wünsche ich euch und euren Familien dennoch eine besinnliche Weihnachtszeit und ein vielleicht besseres Jahr 2017.
Ich denke, dass Maxime euch dasselbe wünscht, von dort wo sie jetzt ist. Wir alle werden vielleicht in dieser Zeit jetzt öfter beten, als wir es sonst tun würden.
Und Maxime schließen wir in unsere Gebete ein. Sie wird weiterhin ein wachsames Auge auf uns haben.
Ich wünsche euch und euren Familien ganz viel Kraft das Geschehene zu verarbeiten. Für euch ist es natürlich noch viel schwerer.
Ich wünsche auch den Eltern von Maxime, ihren Angehörigen und ihren Freunden ganz viel Kraft in dieser sehr schweren Zeit.
Bitte achtet ihr auch alle auf euch.
…wie aus meiner eigenen Seele gesprochen. –
Hallo Gertrud,
Ich hoffe Du bekommst meine Nachricht noch.
Ich werde mich um ca. 30 Minuten verspäten
In meinem Zug (Metronom) hat es einen Zwischenfall gegeben.
Vielleicht wartest Du ja auf mich.
Glg
Ich werde heute zu der Stelle an dem sich Maxime das Leben nahm und auch eine Kerze niederstellen….ich habe diese absolut dramatische Geschichte sehr nah verfolgen können aufgrund meines Wohnsitzes und meines Arbeitsplatzes….ich will einfach mein Mitgefühl auszudrücken…ich habe jeden Tag gesehen wie die Polizei versucht hat sie zu finden….Verstehen werde ich ihren Schritt nie, aber ich hoffe sehr das es ihr jetzt besser geht !!!
Hallo Regina,
Ich finde es ganz toll, dass Du dorthin gehen wirst.
Ich traue es mir einfach noch nicht
Ich habe nicht die Kraft.
Ich sehe mir immer wieder ihre Fotos an.
Ein wunderschönes Mädchen, welches doch ganz zufrieden in die Kamera lächelt.
Das sie dort in Wald ging, wirkt auf mich so, als wenn sie sich sagte, mich vermisst eh niemand.
Und das sie noch eine ganze Woche dort gelegen hat, bis sie endlich gefunden worden ist, bricht mir einfach das Herz.
Auch wenn sie es nicht mehr gemerkt hat
Ich kann noch nicht dorthin gehen.
Wünsche Dir und Deinen Lieben eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2017
Ganz liebe Grüße
Hallo Regina,
mich hat die Suche nach der jungen Polizistin auch sehr aufgewühlt. Maxime, 22 Jahre ….. Die Worte von Jörg finde ich sehr schön – und ja, wie aus meiner Seele gesprochen.
Wäre es pietätlos mir als relativ ortsunkundigen die Stelle zu erklären. Ich möchte meine Anteilnahme zeigen und weinen dürfen.
Danke!
Ich werde am Samstag, 17.12. gegen 13h von der Bismarck Mühle aus einen Spaziergang am Mühlenteich beginnen. Ich weiß nicht, welchen Platz dort genau Maxime sich in dem Bereich ausgesucht hat. Zum Gedenken an sie genügt die Nähe.
Gertrud
Hallo Regina,
auch ich würde gerne eine Kerze an der Stelle im Wald niederstellen aber ich denke als ortsunkundiger werde ich die anderen Kerzen wohl nicht finden. Darum zünde ich eine Kerze an meiner Liebligsstelle am Wasser an und bin im Herzen bei ihr. Seit alle lieb gegrüßt.
Hallo Andreas,
Nein, Ich finde nicht das es pietätlos ist.
Warum sollen wir nicht trauern, nur weil es uns nicht vergönnt gewesen ist, Maxime persönlich zu kennen?
Deshalb ist sie und ihr trauriges Schicksal uns doch nicht gleichgültig.
Ich trauer jede Minute um sie. Wenn man ihre Fotos sieht, kann man ganz unschwer erkennen, dass sie ein ganz besonderes Mädchen gewesen ist.
Und für mich wird sie das auch immer bleiben. Ich möchte selbst auch gerne an die Stelle gehen, eine Kerze aufstellen, innehalten und weinen.
Gerne würde ich mit euch gehen.
Dann könnten wir uns gegenseitig Kraft und Trost geben.
Aber mir fehlt einfach die Kraft überhaupt an diesen Ort zu gehen.
Ich möchte den Gedanken an diesen Ort am liebsten verdrängen.
Bis vor kurzem kannte ich die Geschichte des Sachsenwaldes gar nicht.
Ein Kollege von mir stammt gebürtig aus Lüneburg und hat mir das erstmal erklärt.
Er wollte, wenn wir beide mal zusammen frei haben, dorthin fahren.
Das war bevor es passierte.
Ich will dort nicht mehr hin.
Ich spüre nur noch Hass für diesen Wald.
Ich wünsche mir, dass es Maxime gut geht und sie auf uns aufpasst.
Nur noch “Hass spüren für diesen Wald” – das ist nicht schön und nicht hilfreich, finde ich. Maxime hat diese wunderschöne Gegend für sich ausgesucht, um sich zu befreien von Qualen, deren Ausmaß und Wirkung wir nicht einmal erahnen können, denn wir kennen keine Depressionen, keine seelischen Tiefs, die uns das Leben so unerträglich machen, dass wir den Tod als Erlösung und Befreiung herbeisehnen. Nur wer sehr, sehr krank ist, ist in der Lage, sich das Leben zu nehmen. Das glaube ich. Es mindert den Kummer um diese bildhübsche, offenbar sehr liebe junge Frau wahrlich nicht – aber es ist zumindest eine Art Erklärung, dass das Schreckliche geschehen ist. –
Gertrud
Hallo Gertrud,
Sicher hast Du recht, mit dem was Du sagst.
Ich bin eigentlich auch sehr naturverbunden, erst recht wenn es um meine norddeutsche Heimat geht.
Ich bin auch immer neugierig auf neue Gebiete, die ich noch nicht kenne.
Und so war es auch mit dem Sachsenwald. Mein Kollege kennt ihn und seine Geschichte sehr gut und weckte auch meine Neugier.
Aber jetzt spüre ich nichts.
Ich weiß, ich rede mir selbst nur etwas ein, wenn ich sage, der Sachsenwald ist schuld an allem. Täte es ihn nicht geben, wäre es nicht geschehen. Dann wäre es vermutlich eine andere Stelle gewesen, stimmt wohl.
Mir tut es so unsagbar leid und auch weh, dass dieses bildhübsche, beruflich erfolgreiche Mädchen nicht mehr da ist.
Ihr standen im Leben doch noch alle Türen und Tore offen.
Vielleicht kann ich irgendwann besser damit umgehen.
Aber derzeit kann ich es einfach nicht.
Aber dennoch würde ich versuchen, Dich am 17.12. zu begleiten. Wenn es Dir recht ist?
Allein kann ich es auf gar keinen Fall.
Aber zu zweit, oder auch mit weiteren Personen, wird es vielleicht gehen.
Mir bereitet allerdings noch etwas anderes Kopfzerbrechen:
Ich befürchte, dass sich in 2 – 3 Jahren kaum noch jemand an Maxime erinnern wird, kaum noch jemand ihren Namen kennt.
Und das darf nicht passieren. Ihr Name muss uns allen in Erinnerung bleiben. Gleichzeitig muss er auch eine Mahnung sein. So etwas darf nicht nochmal passieren. Ich weiß, es wird nahezu unmöglich bleiben, solche Symptome rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Aber wenn jetzt nichts passiert und wir alle nach der Trauer einfach weitermachen wie bisher, dann haben wir nichts verstanden.
Ein Kollege von Maxime schrieb: “Nun hat Deine Seele ruh”
Das unterstreiche ich.
Aber ich bleibe dabei, dass wir unsere Lehren daraus ziehen müssen.
Ich habe keinen Plan, wie man künftig vorbeugend etwas machen kann.
Ich denke, gerade bei einem so sensiblen Beruf wie Polizeibeamter, ist der Dienstherr gefragt und es können regelmäßige Arztbesuche angeordnet werden, etc.
Maxime darf niemals in Vergessenheit geraten
Hallo, lieber Jörg!Die gemeinsten, am wenigsten heilbaren Krankheiten sind wohl die, die man einem betroffenen Menschen nicht ansehen kann. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der “bipolaren Störung”, früher “Manisch depressiv” genannt. Diese Menschen erleiden ein schier unlebbares, unerträgliches Leben, das häufig mit dem Suizid endet (wie bei meiner Mutter). Junge Menschen überstehen zum Teil nicht einmal die ersten Phasen/Episoden dieser entsetzlichen Krankheit. Eine noch so sehr liebende Familie kann nicht helfen, der Arbeitgeber demzufolge schon gar nicht. Die Krankheit zerstört alles, auch das persönliche Umfeld ist sehr gefährdet.
Ich bin morgen, Sa, gegen 13h vor dem Restaurant Bismarckmühle und gehe dann langsam los. Dann können wir ein bisschen reden, vielleicht sind ja auch noch andere Trauernde dort. Viele liebe Grüße für heute, Gertrud
liebe Gertrud. Du schreibst sehr schön und aufgeklärt. Leider kann ich morgen nicht persönlich dabei sein. In Gedanken bin ich es aber bestimmt… bei Euch und bei Maxime.
Ich wünsche Euch viel Kraft. Liebe Grüße, christian
Hallo Gertrud,
Ganz lieben Dank für Deine Antwort.
Auch möchte ich Dir gerne mein Beileid ausdrücken.
Ich habe mich mit solchen Dingen nie befasst und auch noch nichts davon gehört.
Ich war vor ca. 30 Jahren erstmals mit dem Tod zweier damals gleichaltriger Freunde von mir konfrontiert.
Eine Schulfreundin von mir erlitt mit 19 Jahren einen Hirnschlag. Das war schon sehr schlimm, gerade auch weil sie sehr lebenslustig und total hilfsbereit gewesen ist. Immer hat sie sich für andere stark gemacht.
Und ich hatte keine Gelegenheit, ihr etwas von dem zurückzugeben.
Etwa ein halbes Jahr später wurde ein anderer Schulfreund dann Opfer eines Verkehrsunfalls.
Beide wollten gerne weiterleben.
Vielleicht ist es für mich deshalb so schwer, diese Krankheit zu verstehen und nachzuvollziehen, wie schlecht es Maxime gegangen sein muss.
Ich bin nur sehr erschüttert und auch sehr traurig.
Ich grüble immer darüber nach, wie allein Maxime sich gefühlt haben muss und ob es nicht doch irgendwie eine Möglichkeit gegeben hätte, ihr beizustehen und das Schlimmste zu verhindern.
Ich denke immer noch jede Minute an sie.
Aber wenn diese Krankheit so unbekannt ist und es niemand entdecken kann, dann gab es diese Chance wohl wirklich nicht.
Ich hoffe sehr, dass es ihr jetzt gut geht und sie ihren Seelenfrieden gefunden hat.
Ich werde Maxime niemals vergessen, das weiß ich.
Vielen Dank, dass Du es mir näher gebracht hast, Gertrud.
Ich wünsche Dir auch einen schönen Abend und denke, wir werden uns morgen sehen.
Ganz liebe Grüße
Jörg
Hallo Jörg,hallo Gertrud,
Guten Abend!,
leider habe ich Eure Zeilen bezüglich des Spazierganges erst heute gelsen. Ich wäre sehr gerne dabei gewesen! Am Mittwoch werde ich einen Spaziergang unternehmen … Was ich aber gar nicht verstehe ist, dass es keine Traueranzeige von Maxime gibt. Auch nicht von der Polizei Hamburg. Ist die Beerdigung in aller Stille durchgeführt worden?
Deine traurige Annahme, dass sich in 2-3 Jahren kaum jemand an Maxime erinnern wird, teile ich. Was können wir tun? Einen Gedenkstein? Oh – ich sehe schon die Offiziellen die davon gar nicht begeistert wären … Lasst uns doch noch einmal weiter nachdenken.
Herzliche Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
Mir persönlich hat das Treffen und der Gang mit Gudrun sehr gut getan.
Als ich an der Bismarckmühle auf Gudrun wartete, war mir aber klar, dass ich allein nicht gehen würde.
Gudrun ist eine gute Freundin für mich geworden und wir werden auch in Kontakt bleiben.
Ich habe eine Idee, die mir im Kopf schwirrt, aber das umzusetzen werde ich nicht allein können.
Vielleicht gefällt euch diese Idee und ihr macht mit und vielleicht können wir dafür auch Freunde und Kollegen von Maxime gewinnen.
Ich möchte hier aber jetzt nicht ins Detail gehen.
Du kannst mich gerne bei Facebook, oder auch über WhatsApp kontaktieren.
Meine Nummer lautet:
01705504025
Gudrun hat kein WhatsApp und auch kein Facebook, aber ich kann sie telefonisch unterrichten.
Also melde Dich gerne bei mir.
Bis dahin
Jörg
Hallo, Jörg! Ich fand unseren Spaziergang im Gedenken an Maxime auch sehr, sehr schön – und für mich wichtig. Das haben wir gut und richtig gemacht!
Nur noch eine Anmerkung: ich heiße Gertrud, nicht Gudrun!
Bis hoffentlich bald, liebe Grüße!
Sorry Gertrud,
War keine Absicht
Irgendwie wohl durch den Wind gewesen.
Wir haben es richtig gemacht, der Ansicht bin ich jetzt auch.
Es hat wirklich gut getan.
Ich denke zwar nach wie vor an Maxime, aber das ist okay so.
Ich will auch an sie denken.
Ich bestelle mir jetzt ein blaues Armband bei German Pacard.
Als Symbol kommt die blaue Trauerschleife drauf und der Name Maxime.
So werde ich ganz sicher immer an sie denken.
Aber ich rufe Dich noch an.
Bis dann erstmal
Glg Jörg
Darf man eigentlich um einen Menschen, den man nicht persönlich kannte, trauern, oder darf man das nicht?
Meine Mutter und meine Schwester sind der Meinung, das dürfe mich alles nichts angehen.
Maxime hat sich für den Freitod entschieden und da ich sie nicht kannte, müsse ich auch nicht um sie trauern.
Es mag für andere Menschen, eben auch aus der eigenen Familie ungewöhnlich sein. Ich erlebe es auch zum ersten Mal, dass mich das Schicksal eines fremden Menschen so sehr bewegt.
Aber ist das wirklich verwerflich?
Ich trauere weiterhin um Maxime, egal was andere sagen, oder denken.
Dürfen mir andere vorschreiben, wann ich zu trauern habe und wann nicht?
Ja, vielleicht hätte ich mich gar in Maxime verliebt, wenn ich sie gekannt hätte. Ich weiß es einfach nicht.
Vielleicht leide ich ja an Midlife Crisis.
Wer weiß das schon?
Mir tut es einfach immer noch sehr weh, dass es sie nicht mehr gibt. Und ich weine auch immer noch um sie.
Aber das ist ganz allein meine Sache, dafür bin ich niemanden gegenüber Rechenschaft schuldig.
Ich danke nochmal allen Polizistinnen und Polizisten für ihre täglichen Einsätze zum Wohle aller Bürger.
Ich wünsche euch und auch den anderen Usern, die sich auch um Maxime gesorgt hatten, noch einen schönen restlichen 2. Weihnachtstag und einen guten Start ins Jahr 2017.
Alles Liebe
Jörg
um zu trauern gibt es kein darf oder darf nicht. trauer ist ein gefühl das vom herzen her kommt aus welchem grund auch immer. ich kannte Maxime auch nicht und obwohl mittlerweile ein monat vergangen ist muss ich sehr oft an sie denken. den grund darin sehe ich in unterschiedlichen dingen. zum einen haben die medien viel über Maximes verschwinden berichtet und man hatte die ganze zeit die hoffnung das alles noch ein positives ende nehmen wird. zum anderen ist sie eine attraktive junge frau gewesen, von der man sich durch die bilder in der presse ein eigenes bild machen konnte. nach ihrem tod hat die berichterstattung abrupt geendet und es bleibt für mich immer noch die frage nach dem warum. ich möchte es gerne verstehen können und ich frage mich jeden tag wie groß muss leid sein das man solch einen schritt macht.
alles fragen, die mich tagtäglich beschäftigen. darum möchte ich auch bei nächster gelegenheit den ort aufsuchen, an dem das doch viel zu kurze leben Maximes endete. dort in gedenken eine kerze anzünden ist das mindeste was ich tuen kann..
Ruhe in Frieden Maxime. Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.
Hallo Pit,
das hast Du super beschrieben.
Genauso ist es auch bei mir.
Ich denke irgendwie jede Minute an Maxime.
Auch mein Motto lautete die ganze Zeit: “Die Hoffnung stirbt zuletzt”
Aber es hat nichts geholfen.
Klar, mit 22 Jahren war Maxime eine junge Frau, wobei ich sie die ganze Zeit gerne als junges, bildhübsches Mädchen gesehen habe.
Die Frage nach dem Warum wird immer bleiben.
Genau betrachtet, ist das aber ein Punkt, der im Grunde genommen, niemanden etwas angeht.
Niemand hätte sie von diesem Schritt abbringen können.
Die Menschen, die wirklich zielorientiert aus dem Leben scheiden wollen, ziehen es leider durch und lassen sich nichts anmerken. Sie “rufen” nicht um Hilfe, wie jemand, der auf ein Hochhausdach klettert und droht hinunter zu springen.
Wenn man nur wüsste, ob danach wirklich alles besser ist und es ihr jetzt wirklich gut geht, dann könnte man vielleicht anders damit umgehen.
Ich wünsche es mir so sehr, dass für Maxime wirklich alles gut so ist.
Ruhe in Frieden, liebe Maxime
Ich glaube nicht, dass die Menschen Maximes Fall od Namen vergessen werden.
Die die sie kannten auf gar keinen Fall. Nicht mal ich werde das vergessen. Ich habe so etwas krasses in De noch nie gehört.
Meist sind junge Menschen die so etwas tun Außenseiter,die gemobbt werden od unheilbar körperlich krank.
Was mich zu der Frage führt woher wisst ihr dasd sie depressiv od bipolar war.
Habt ihr Ahnung od sind es Spekulationen?
nicht jeder der sich umbringt ist zwangsweise psychisch krank.
Theoretisch könnte sich ja jeder dazu entscheiden wenn etwas passiert. ..schon mal darüber nachgedacht?
Bin genervt von Leuten die reden ohne die Hintergründe zu kennen.
Hallo Effy,
Natürlich gehe auch ich nicht davon aus, dass die Familie von Maxime, ihre Freunde und auch ihre Kollegen sie jemals vergessen werden.
Das habe ich auch nicht gemeint.
Aber die Gesellschaft wird sich in zwei Jahren kaum noch an sie erinnern.
Niemand wird fragen, warum es geschehen musste, jeder ist wieder mit sich selbst beschäftigt und die vielleicht notwendigen Dinge nach so einem Fall, wie etwa die Aufarbeitung nach dem Warum, bleibt auf der Strecke. Dabei halte ich es persönlich für sehr wichtig, dass der Name Maxime Linder unvergessen bleibt, dass die Menschen sich weiterhin damit auseinandersetzen, um weitere Fälle in dieser Richtung rechtzeitig zu erkennen und dann auch verhindern zu können.
Ein junger Mensch, der lebensbejahend durchs Leben läuft, sollte dieses eine Leben nicht wegwerfen, wenn vielleicht mal etwas nicht so gerade läuft.
Du sagst selbst, Du hast so etwas krasses in Deutschland noch nicht gehört. Mir geht es ganz genauso und ich denke den meisten hier auch. Und wenn es wirklich das erste Mal gewesen ist, das so etwas geschehen ist, dann haben wir, die Gesellschaft, auch eine gewisse Mitverantwortung, und sollten alles daran setzen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholt.
Was genau geschehen ist und was in Maxime vorgegangen ist, wissen wir alle nicht.
Ja es Stimmt, Außenseiter werden gemobbt.
Aber Maxime war keine Außenseiterin, ganz im GegenGegenteil.
Das mit Depressionen, psychisch krank, etc. ist die Vermutung einer Userin gewesen.
Jeder hier hat sich wohl irgendwie seine eigenen Gedanken und Vermutungen gemacht.
Auch ganz sicher Du.
Und darum sind Deine Vorwürfe, die Du hier anbringst, völlig unangebracht
Zum einen verallgemeinerst Du hier, indem Du uns allen vorwirfst, wir alle täten hier auf Depressionen usw. spekulieren.
Das ist, wenn Du richtig liest nicht der Fall.
Und zum anderen, interessiert es mich reichlich wenig, dass Du nach über einem Monat von unseren Gedankengängen hier genervt bist.
Solche Leute, die mir über einen Monat später den Spiegel vorhalten wollen, von denen bin ich genervt
Im Gegensatz zu euch rede ich nur das was ich weiss.
Bedank dich bei der Politik und der Presse die das Thema tabuisiert.
Und ich sags nochmal ich werde sie nicht vergessen.
du bist der jenige der verallgemeinert.
Und selbst wenn manche diesen Fall vergessen das ist auch ganz normal.
Maxime ist tot und menschen zeigen Interesse.
Im Dignitas Forum sind tausende die sich öffnen und die Gesellschaft interessierts auch nicht.
Ja und dann habe ich eure Beiträge erst jetzt gesehen
Das heisst noch lange ni dass mich es weniger interessiert hätte als dich.
Spiel dich hier nicht so auf. Du hast überhaupt keine Ahnung.ich schon.
und das ist der Punkt ihr werdet nie ne Hilfe sein…
Effy, Du bist ja eine ganz gefährliche Europäerin.
Wo verallgemeinere ich denn?!
Ich behaupte nicht irgendwas, weil ich genauso wenig weiß als Du uns alle anderen hier auch.
Ich weiß nicht, ob es eine Kurzschlusshandlung von Maxime gewesen ist, oder ob sie es geplant hat.
Das weißt Du kleine Wichtigtuerin auch nicht.
Mir tut es unsagbar leid, auch wenn ich Maxime nicht kannte.
Sie war ein bildhübsches Mädchen und vielleicht bin ich sogar in ihre, mir bekannten Fotos verliebt.
Das Menschen spekulieren und vermuten, dass kannst Du ihnen nicht vorwerfen. Was bildest Du Dir eigentlich ein, wer Du bist?!
Auch eine Anklage kann sich manchmal nur auf Vermutungen stützen und ein Gericht muss dann abwiegen und im Zweifel zu Gunsten des/der Betroffenen entscheiden.
Vermuten und spekulieren tun die Menschen auch am Sonntagabend um 20:15 Ihr, wenn sie den TATORT schauen und mutmaßen, wer der Täter ist und um 21.45 Uhr feststellen, ob sie recht hatten oder nicht.
Das einzig positive, was ich Deinem Beitrag hier abgewinnen kann, ist die Tatsache dass Du Maxime auch nicht vergessen wirst und das Du hier in diesem Forum wieder für etwas Bewegung gesorgt hast, aber damit ist der Gag auch schon weg.
Bislang hat sich hier eigentlich noch niemand aufgespielt. Die anderen genauso wenig wie ich.
Aber plötzlich kommt hier so ein kleiner Troll daher und riskiert hier nur eine dicke Lippe und hat nichts dahinter.
Du müsstest eigentlich selbst merken, wer sich hier aufspielt.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Lass Dir von Deiner Mama Deine Barbie-Puppe wiedergeben und lass uns bitte hier in Ruhe trauern.
Alles Gute für Dich.
Ruhe in Frieden, liebe Maxime
Ach weiss du man sagt kranke darf man nicht erst nehmen…;)
Geh zum Psychiater und lass dich untersuchen.
Du hast dich verliebt. .oh man das ist echt nicht normal. Und lern mal Kritik einzustecken.Ciau kissy…lol
Lieber Accountführer löschen Sie bitte meine Kommentare.
Es soll hier kein Streit stehen.Dafür ist es nicht gedacht.
Leider können manche Menschen nicht mit anderen Meinungen umgehen
Ich finde es einfach den Angehörigen gegenüber respektlos dass iwelche Fremde übers Maxime spekulieren.
Das kann man zu Hause machen aber nicht im öffentlichen Rahmen. WENN mir sowas passieren würde, dann würde es mich sehr traurig machen dass Leute die null Ahnung haben hier iwelche Sachen einem in die Schuhe schieben.
es ist meiner Ansicht nach eine Beleidigung u Respektlosigkeit maxime u angehörigen gegenüber.
Ich weiss diese Menschen meinen es nicht böse.
Dennoch regt mich es auf.
Gedichte Briefe sind sehr schön aber Spekulationen und Diagnosen ohne jegliche Ahnung sind nicht schön.
Liebe Effy, da kannst du dich an der eigenen Nase packen. Du urteilst ebenso über andere, ohne diese Leute zu kennen, ebenso im öffentlichen Raum.
Ich würde sagen, wir schalten alle mal einen Gang zurück, denn letzten Endes geht es hier um ein ehrenvolles Gedenken an Maxime. Daran sollten wir alle denken, wenn hier weiter kommentiert wird. Danke!
Guten Abend,
ich habe nach einigen Wochen mal wieder vorbeigeschaut – in Gedanken an Maxime. Was ich hier aber im unteren Abschnitt lesen MUSS ist einer Gedenkseite der Polizei nicht würdig!
@ Accountverantwortliche: Die unteren Kommentare auf der Seite für Maxime(Polizist=Mensch)sind einer Gedenkseite nicht würdig! Was denken wohl die KollegInnen und Angehörigen von Maxime …..
Lieber Andreas,
Ich muss Dir unbedingt zustimmen.
Es war von meiner Seite sehr unüberlegt, dass ich mich überhaupt darauf eingelassen habe.
Und Deine Einschätzung hat ja schon der Admin dieser Seite mit etwas anderen Worten wiedergegeben.
Ich war nur sehr wütend und sehr traurig darüber, dass hier plötzlich jemand geschrieben hat und mir, oder auch anderen vorschreiben wollte, Was wir zu empfinden haben.
Es wurde dabei ja auch die Feststellung getroffen, das ich krank bin.
Ja, vielleicht bin ich es sogar.
Was ich oben geschrieben hatte, entspricht absolut der Wahrheit.
Und ich weine noch immer um Maxime.
Nicht mehr so häufig.
Die Tränenquelle hat also schon zum Teil versiegt.
Maxime war nunmal ein bildhübsches Mädchen und ich vermisse sie, wie jemanden den ich persönlich kannte.
Vielleicht ist es wirklich krank.
Ich weiß es nicht.
Ich denke immer noch jede Minute irgendwie an Maxime.
Ich kann und vielleicht will ich auch gar nicht begreifen, warum sie diesen Schritt gegangen ist. Ihr standen in ihrem viel zu jungen Leben doch noch alle Türen und Tore offen.
Als Polizistin, aber natürlich auch als Mensch Maxime Linder.
Ich glaube fest daran, dass mich die Sache irgendwann nicht mehr so sehr aufwühlen wird.
Aber es wird sicher noch eine Weile dauern.
Ihr Lieben,
HEUTE vor einem Jahr – in den Vormittagsstunden – ….
Ruhe in Frieden – Maxime!
Ihr Lieben, jetzt sind es zwei Jahre – aber Maxime ist nicht vergessen!Ruhe in Frieden!
Ruhe in Frieden – Maxime.