Bundespolizisten stören Schwarzfahrer bei Intimrasur
Man weiß zu Beginn eines Dienstes nie, was einen erwarten wird und selbst als erfahrener Polizist erlebt man Dinge, die man bis dahin noch nicht erlebt hatte. Dabei kommt einem bei der Meldung “nackter Mann mit Messer auf Zugtoilette” auch ganz anderes in den Sinn.
Eine Zugbegleiterin entdeckte bei ihrem Kontrollgang einen nackten Mann mit einem Messer in der Hand auf der Zugtoilette. Keine Frage, dass sie hierbei einen gehörigen Schreck bekam und sofort die Bundespolizei informierte.
Am Hauptbahnhof in Düsseldorf betraten die eingesetzten Bundespolizisten den Zug und nahmen sich der Sache an. Sie trafen auf besagter Zugtoilette tatsächlich einen splitterfasernackten 22-jährigen Mann an, der gerade mit seiner Intimrasur beschäftigt war.
Eine Polizeisprecherin erklärte: “Er war recht ungehalten, hat sich gestört gefühlt und sich nur zögerlich angezogen.” Nun ist die Intimrasur auch auf der Zugtoilette nicht strafbar, allerdings hatte der junge Mann kein Zugticket und somit war für ihn die Schwarzfahrt in Düsseldorf zu Ende. Eine Strafanzeige wird folgen.
Hintergrund für diesen ungewöhnlichen Ort für die Intimpflege war wohl die Tatsache, dass er “zu Hause derzeit nicht gern gesehen wird” und deshalb kein Badezimmer für ihn zur Verfügung steht. Die Polizeisprecherin stellt abschließend fest: “Immerhin pflegt er sich.”