Reportage: Die Multi-Kulti-Cops

30. Januar 2017 um 22:49

Vor ein paar Tagen berichteten wir von einem Vorfall, bei dem Polizisten auf Türkisch beleidigt wurden, die Täter hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass einer der Polizisten ebenfalls Türkisch spricht.

Wie ist das eigentlich, wenn Menschen mit Migrationshintergrund Polizisten sind? Aktuellen Zahlen zufolge befinden sich unter den Polizisten in Deutschland bislang ein Prozent Migranten. Der Anteil soll aber steigen, hierzu haben bereits mehrere Polizeien gezielt Nachwuchswerbung unter Migranten betrieben.

Mit Erfolg, denn in Niedersachsen zum Beispiel haben unter rund 1.000 Polizeischülern 160 einen Migrationshintergrund. Ähnlich sieht es in Berlin aus.

Für die Menschen, die sich dafür entscheiden als Migranten Polizisten zu werden, gibt es nicht nur eine Chance auf den Traumberuf und die Polizei hat nicht nur einen Vorteil durch die Kenntnisse von Fremdsprachen oder Traditionen. Für die Kollegen ist es manchmal auch schwierig, wenn sie ihren Landsleuten gegenüber stehen und sie gefragt werden, auf wessen Seite sie stehen.

Atakan Akdag (34) und Nadja Poleschikova (28) von der Polizei Hannover haben beide einen Migrationshintergrund. Atakan ist Türke, Nadja Usbekin. Sie erzählen in der folgenden Reportage, wie ihr Umfeld darauf reagierte, als sie sagten, dass sie zur Polizei wollen. Außerdem geben sie einen Einblick in ihren Dienstalltag, als Polizisten mit Migrationshintergrund.

Nadja sagt selbst, dass sie die Berufswahl als gelebte Integration sehe: “Man muss für sich entscheiden. Kann ich mich mit diesem Land und den Gesetzen identifizieren. Denn das, was ich in diesem Beruf vermittle, daran muss ich auch selbst glauben.”

Ein interessanter Einblick!

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