Blitzeis: Wenn der Streifenwagen stehen bleiben muss

2. Februar 2017 um 19:26

Blitzeis: Wenn der Streifenwagen stehen bleiben mussEs kommt zum Glück nicht allzu oft vor, aber hin und wieder spielt das Wetter uns einen Streich. Blitzeis kann so gefährlich sein, dass es besser ist, erst gar nicht vor die Tür zu gehen oder wenigstens das Auto stehen zu lassen.

Für uns Polizisten ein Dilemma, denn gerade bei Blitzeis passieren viele Unfälle, die aufgenommen werden müssen und bei denen Hilfe geleistet werden muss (das betrifft natürlich auch alle anderen Blaulichter). Was aber tun, wenn es zu gefährlich ist, mit dem Streifenwagen die Unfallstelle überhaupt erst anzufahren? Irgendwie müssen wir schließlich an den Einsatzort gelangen…

Diese Erfahrung haben diese Woche wieder mehrere Kollegen machen müssen und sie haben sich richtiger Weise dafür entschieden, den Streifenwagen einfach stehen zu lassen.

Im bayerischen Bogen kam es am Dienstag zu folgenreicher Blitzeisbildung und es kam zu mehreren Verkehrsunfällen mit einer Gesamtschadenshöhe von rund 20.000 Euro. Das bekam auch eine Streifenwagenbesatzung zu spüren, die in Bogen unterwegs war. An einer kleinen Steigung ging plötzlich nichts mehr und trotz Allradantrieb legte das Polizeifahrzeug einen unfreiwilligen Eistanz hin.

Die Kollegen entschlossen sich, den Streifenwagen einfach stehen zu lassen und legten den Weg zur Dienststelle anschließend auf dem nicht minder gefährlichen Fußweg zurück. Die reinste Rutschpartie. Auf der Wache warteten sie dann ab, bis die Eiszeit beendet war und übernahmen dann wieder ihr Gefährt.

Nicht nur in Bayern, auch in Rheinland-Pfalz, rund um Mainz, führte Blitzeis am Montag zu 129 Verkehrsunfällen. Ausgerechnet zur Berufsverkehrszeit wurde es gefährlich glatt auf den Straßen und es schepperte entsprechend häufig. Hier entstand eine Gesamtschadenshöhe von etwa 500.000 Euro.

Auch hier waren Polizisten unterwegs um die Unfälle aufzunehmen. Die Polizei Mainz berichtete hiernach:

“Zum Teil mussten Polizeibeamte ihre Funkstreifenwagen stehen lassen um die Unfälle zu Fuß zu erreichen.”

Wenn es auch überwiegend bei Blechschäden blieb und wenige Verletzte zu beklagen waren, wurde glücklicher Weise niemand der Einsatzkräfte auf Grund der widrigen Wetterbedingungen im Einsatz verletzt.

Die Einzige, die bei diesen Wetterbedingungen eine gute Figur abgab, war vermutlich diese Eisläuferin in Regensburg (Bayern). Sie lies das Auto stehen und packte stattdessen die Eisschuhe aus, um mitten in der Stadt ein paar Pirouetten zu drehen:

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