In memoriam: Zum 2. Todestag von Alexander Sips kommen die Kollegen zu Wort

23. April 2017 um 21:54

In memoriam: Zum 2. Todestag von Alexander Sips kommen die Kollegen zu WortHeute jährt sich zum zweiten Mal der Todestag von unserem Kollegen Alexander Sips aus Sachsen-Anhalt, der morgens wie immer seine Wohnung verließ, ohne zu wissen, dass er nie wieder nach Hause kommen würde. Es sollte eine normale Verkehrskontrolle werden, doch sie endete überaus tragisch.

Wir wollen heute nicht auf den Vorfall, der sich heute vor genau zwei Jahren ereignete, eingehen. Nein, heute wollen wir die Menschen zu Wort kommen lassen, die Alex persönlich kannten.

Wir hatten die letzte Zeit einigen Kontakt zu Kollegen und Freunden von Alex und alle beschrieben ihn ähnlich: Als einen Kerl, der das 💙 am richtigen Fleck hatte und den man einfach mögen musste.

Eine Kollegin von Alex schrieb uns:

“Ich könnte ein Buch darüber schreiben, wie er war. 😞

Wir haben uns im Studium kennengelernt. Er hat in Niedersachsen bei der Polizei angefangen. Er war herzensgut, war immer für einen da und stand stehts mit Rat und Tat zur Seite. Er war in unserer Mädchen-WG der Hahn im Korb.

Für mich ist er da zu einem Bruder, meinem besten Freund, geworden. Er hat dann das Bundesland gewechselt. Auch da hat er sofort Anschluss gefunden, weil er einfach offen und super toll war. Man kann ihn nur gemocht haben.

Die Sonne ist aufgegangen, wenn er einen Raum betrat. Pferde stehlen – mit Alex kein Problem. Der Spruch, der immer im Zusammenhang mit ihm gesagt wurde, war/ist: Er war ein Guter!

Es hat mich persönlich getroffen wie ein Blitz, es fühlt sich einfach falsch und nicht echt an. Ich sehe jeden Tag sein Bild auf der Arbeit und ich kann es noch immer nicht fassen. Alex hat dazu beigetragen, dass die Welt ein bisschen besser wurde.

Wir bräuchten mehr Menschen wie ihn auf der Welt. Ich vermisse ihn jeden Tag!”

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Ein Kollege ließ uns diese Worte zukommen:

“Ich bin ein guter Kollege von Alex gewesen. Ich habe ihn immer als mein Vorbild gesehen, denn er hatte sowohl im Umgang mit dem Bürger als auch mit Kollegen immer eine bewundernswerte, freundliche und fröhliche Art, die einfach ansteckend war und gute Laune verbreitet, sowie den Zusammenhalt gefördert hat.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich denke jeden Tag an ihn und seine Familie, sein Eltern und Freunde. Ich habe einige Zeit mit Alex als Streifenpartner verbracht. Silvester bzw. Neujahr mit ihm auf dem Funkstreifenwagen… Er wird aus unserer Dienstgruppe nicht mehr weg zu denken sein und hat bei uns eines seiner vermutlich vielen ewigen Ruhestätte gefunden.

Ich danke Dir persönlich für Dein großes Engagement, das bestimmt auch seine tiefer liegenden Gründe hatte.
Liebe Grüße!

Wir haben einen roten Ahorn zum Gedenken an Alex hinter unserer Dienststelle gepflanzt.”

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Eine weitere Kollegin erinnert sich wie folgt:

“Ich kannte Alex nur flüchtig, bin aber mit seinen Eltern eng befreundet und arbeite mit seiner Ma zusammen. Das Leid der beiden ist so unglaublich, ihr geliebtes Kind so zu verlieren.

Das Verhältnis dieser drei beschrieben die Eltern mit einem Satz: ‘Alex war die liebe unseres Lebens 😞’

Mehr braucht man nicht zu wissen. Seine Ma zieht sehr viel Kraft aus dem Kontakt mit Kollegen und Freunden von Alex und es hilft ihr ungemein, wenn so liebe Menschen hier an ihren geliebten Sohn denken.”

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Die Texte und Bildquellen stammen von dem Autor und den Autorinnen, die uns bekannt sind, die namentlich aber nicht erwähnt werden möchten.

Alex, Du bist und bleibst unvergessen! ⚫️🔵⚫️