Polizisten helfen gestrandetem Rollstuhlfahrer
Grundsätzlich helfen wir Polizisten jedem, der Hilfe benötigt. Doch manche Personengruppen sind manchmal besonders hilfs- und schutzbedürftig: junge, kranke und ältere Menschen. Dann übernehmen wir auch schon mal Aufgaben, die eigentlich gar nichts für die Polizei sind.
Die Polizei in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) konnten in diesem Sinne am gestrigen Freitag Freund und Helfer sein. Ein paar hilfsbereite Bürger hatten einen Motorradpolizisten des Polizeireviers Schwerin, der sich gerade auf Streifenfahrt befand, angehalten.
Ihnen war ein 60-jähriger Rollstuhlfahrer aufgefallen, der mit einem Plattfuß liegen geblieben war und nicht mehr weiter kam. Der geistig und körperlich eingeschränkte Mitbürger war in völlig hilfloser Lage.
Den Plattfuß konnte der Motorradpolizist zwar nicht beheben und auch sonst fand sich niemand, der dies konnte. Denn am späten Freitagnachmittag war kein Ansprechpartner der Firma zu bekommen.
Also halfen die Polizisten in Rostock ganz pragmatisch: Der Motorradpolizist forderte Unterstützung an und die Kollegen kamen mit einem Polizeitransporter. Mit diesem fuhren sie den gestrandeten Rollstuhlfahrer zu seinem überglücklichen Vater nach Hause.