“Was in Hamburg passierte, war keine Bankrotterklärung der Polizei, sondern der Gesellschaft und der Politik” von Patrick

14. Juli 2017 um 16:47
"Was in Hamburg passierte, war keine Bankrotterklärung der Polizei, sondern der Gesellschaft und der Politik" von Patrick

Bildmaterial: Robin R.

“Lasst uns doch einmal objektiv betrachten, was in Hamburg geschah. Dort fand der G20 Gipfel mit zum Teil abstrusen Politikern mit noch abstruseren Weltanschauungen statt. Gleichzeitig, reisten tausende Linksextremisten aus ganz Deutschland und Europa nach Hamburg, um Menschen zu verletzen, Gebäude zu zerstören, ganze Stadtviertel zu verwüsten. Das ist keine Demonstration gegen die politischen Machenschaften dieser Leute, dass ist Terror.

Terror ist ein “über längere Zeit andauerndes Verhalten gegenüber anderen Menschen, bei dem man mit Drohungen, Zwang und Gewalt diese einschüchtern und schließlich beherrschen will.” Dieser linke Terror wird von den üblichen Partei “übersehen” bzw. kleingeredet. Sprachen führende Politiker im Jahr 2014 nach den rechten Hooligan Krawallen in Köln noch von einer “Unterschätzung der Gewaltbereitschaft” und einem “Verbot solcher Veranstaltungen, die von Vornherein auf Gewalt ausgelegt sind”, wird die Polizei in Hamburg nun eben dafür kritisiert. Eben so, wie das politische Klientel am besten zufriedengestellt wird.

Als die Polizei einschritt, als sich die ersten aus dem schwarzen Block vermummten, um diese (wie 2014 von Linken und Grünen bei den Rechtsextremen gefordert) sofort zu separieren, festzuhalten und zu bekämpfen, hat sie schon wieder alles falsch gemacht. Dann ging es halt eben gegen die falschen Gewalttäter. Gegen die, die gegen das böse System, die ach so schlimme Weltordnung ankämpfen. Da ist es doch klasse, dass dieser Mob, bestehend aus tausenden vermummten Gewalttätern durch Stadtviertel zog und verwüstete, an einem besetzten Linienbus entlang marschierte und diesen beschädigte und den Twingo oder 20 Jahre alten Opel des bösen kapitalistischen Nachbarn anfackelte.

Eigentlich müsste es sich die Polizei einfach machen und gesammelt abrücken. Die Teilnehmer des G20 flögen davon und zurück blieben tausende linke Terroristen, die Hamburg weiter in Schutt und Asche legten.

Dann sollen doch bitte all die Schreihälse sehen, was dieser Mob anrichten würde, den sie doch über all die Jahre haben wollten. Aber stattdessen machte es sich die Polizei nicht einfach und versuchte weiterhin alles, um halbwegs für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

Wir sprechen von insgesamt fast 500 verletzten Beamten, wovon mehrere Einsatzkräfte schwer verletzt wurden. Trotz all der Gewalt und den dummen Sprüchen der Politiker, die eben durch dieses System geschützt werden, versuchte ein ungeschützter Zivilbeamter einem Mann auf offener Straße zu helfen, als dieser überfallen wird. Als Konsequenz wird dieser angegriffen und kann sich nur nach einem Warnschuss in ein Geschäft retten.

Selbstverständlich wurden auch Unschuldige und friedliche Demonstranten in Mitleidenschaft gezogen. Doch wer anstatt sich von diesem Mob deutlich abzugrenzen und nach Hause zu gehen, sein antikapitalistisches IPhone zückt und Videos von den Randalen macht und gegen die Einsatzkräfte pöbelt, auf Polizeiwagen klettert und in den Vierteln verbleibt, der ist für mich nicht friedlich, sondern facht aus meiner Sicht durch die Masse die Aggressivität des Mobs an.

Keiner, aber auch keiner von denen hat das Recht, sich vor die Kameras zu stellen und rumzuheulen, dass er doch Pfefferspray oder Wasser abbekommen habe.

Das was in Hamburg stattfand, ist keine Bankrotterklärung der Polizei, sondern der Gesellschaft und der Parteien.”

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Der Autor ist uns namentlich bekannt. Diese Worte geben die persönliche Meinung des Autors wieder.