Eingehende polizeiliche Belehrung: Wiederholt ausgebüxte Rinder gehen freiwillig zur Polizei
Irgendwie scheinen die Polizisten der Wache Geretsried (Bayern) ein gutes Händchen für Rinder zu haben. Bereits zum zweiten Mal büxten Jungrinder von der Weide aus um die Kollegen zu besuchen.
Im Oktober 2016 besuchten 13 Rinder die Kollegen, dieses Mal waren es acht Pinzgauer Kälber.
Um 14:50 Uhr wurden die Kollegen am vergangenen Samstag informiert, dass sich acht Rinder auf der Jeschkenstraße befänden. Als eine Streifenwagenbesatzung sich auf den Weg machen wollte, brauchte sie dafür nicht einmal den Hof der Dienststelle zu verlassen. “Denn als die Kälber den Streifenwagen erblickten, folgten sie brav und gesittet in den Innenhof”, berichtet einer der Polizisten.
In der Obhut der Beamten warteten die Rinder auf ihren Besitzer. Die Jungbullen waren bereits am Morgen von der Weide ausgebüxt. Wie sie dies geschafft hatten und warum sie zur Polizei liefen blieb bislang ungeklärt. Jegliche Befragung durch die Beamten wurde vermutlich mit einem “Muh” beantwortet.
Doch diese Sprache verstehen wir Polizisten nicht wirklich, auch wenn uns manch einer als “Bulle” bezeichnet 😉 Einer der Polizisten vermutet: “Vielleicht lag es an den motivierten Hütebeamten.”
Ob sich die Rinder auch im nächsten Oktober auf den Weg zur Geretsrieder Wache machen bleibt abzuwarten. Wie man auf dem Bild sieht, wurden die Huftiere eingehend durch die Beamten belehrt. Wir hoffen, dass sie dies beherzigen.
Wir wünschen allen einen guten Start in die neue Woche und wünschen Euch, dass ihr nicht unerwünscht zwei- oder vierbeinigen Rindviechern begegnet 😄
Ein tierischer Hilferuf womöglich?