Kurioser Polizeieinsatz: Mann schlug mit Hammer auf Streifenwagen ein
Manchmal kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln, bei dem was wir Polizisten alles erleben. Doch in diesem Fall ist es nicht nur die Tatsache an sich, dass jemand seine Wut an einem Polizeifahrzeug ausließ, sondern auch die, dass die Zeugen der Tat sich derart stritten, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Aber der Reihe nach.
Vorgestern gegen 15:20 Uhr bearbeitete ein 55-jähriger Mann einen Streifenwagen, der vor dem Rathaus in Bonn Beuel (Nordrhein-Westfalen) abgestellt war, mit einem Hammer. Zwei Zeugen, die den Vorfall beobachteten, alarmierten die Polizei und ein Streifenteam konnte die Situation tatsächlich so vorfinden.
Der Mann hatte mittlerweile sämtliche Scheiben des Polizeifahrzeugs eingeschlagen und war gerade dabei die Karosserie zu bearbeiten. Die Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Als Grund für diese seltsame Aktion stellten die Beamten keine bloße Abneigung gegen die Polizei oder ein politisches Motiv fest, sondern eine psychische Erkrankung.
Sie wiesen den Mann in ein Krankenhaus ein. Der Schaden am Streifenwagen wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Doch jetzt wird’s kurios. Die beiden Zeugen, die den Vorfall der Polizei gemeldet hatten, gerieten in Streit, während die Polizisten sich der Sache mit dem Streifenwagen gerade annahmen. Der Streit eskalierte derart, dass zwischen dem 30- und 39-Jährigen sogar die Fäuste flogen.
Die Polizisten mussten auch für die Zeugen einen Rettungswagen rufen, der die “sowohl hilfsbereiten als auch streitlustigen Zeugen” im Anschluss in ein Krankenhaus brachte.
Sachen gibt’s…