Wie gewonnen, so zerronnen: Führerscheinneuling für 49 Minuten
Rekordverdächtig, und zwar im schlechtesten Sinne, hat sich ein Führerscheinneuling verhalten, wodurch er nun die Konsequenzen zu tragen hat. Billig dürfte es für ihn jedenfalls nicht werden.
Ein 18-jähriger Fahranfänger hatte vorgestern seine Führerscheinprüfung, und zwar in Theorie und Praxis, erfolgreich bestanden. Ob das Folgende aus purer Freude an der geschafften Prüfung geschah, oder aus welchem Grund auch immer, das wird nur er selbst wissen.
Jedenfalls setzte er sich hinters Steuer und wurde dann in Hemer (Nordrhein-Westfalen) von Polizisten gelasert. Die Lasermessung zeigte 95 km/h – bei erlaubten 50 km/h! Damit war er nicht nur Tagesschnellster der Kontrollmaßnahme, sondern auch schnellster im Führerschein-wieder-los-werden.
Denn zwischen Aushändigung des Führerscheins und Fahrverbot lagen nur 49 Minuten (in Worten: neunundvierzig Minuten). Neben dem Fahrverbot erwarten den “Ex-Führerscheinneuling in spe” noch eine Geldstrafe, die Verlängerung der Probezeit und ein teure Nachschulung.
Und als ob das Ganze nicht schon teuer genug wäre, hat der 18-Jährige auch noch von seinen vier Freunden, die er mit an Bord hatte, den Spott zu ertragen.
Manche sind mit 18 Jahren einfach noch nicht reif genug…