Hilfseinsatz auf der Autobahn: Polizist zeigt Diensthundeigenschaften
Auf der A6 bei Grünstadt war es zu einem medizinischen Notfall gekommen und die Autobahnpolizei Ruchheim (Rheinland-Pfalz) wurde um Unterstützung gebeten. Damit die Retter gefahrlos arbeiten konnten, sicherten die Beamten die Gefahrenstellen ab.
Der Verkehr staute sich und floss nur langsam an der Gefahrenstellen vorbei. Eine Gelegenheit für die Polizisten, sich die Verkehrsteilnehmer genauer anzuschauen. Doch nicht was sie sahen, führte zum folgenden Einsatz, sondern was sie rochen.
Als nämlich das Fahrzeuge einer Gebäudereinigungsfirma langsam an einem Polizisten vorbei fuhr, drang der süßliche Geruch von Marihuana in die empfindlichen Nasenflügel des Beamten. Der Polizist nahm die Beine in die Hand und rannte dem Fahrzeug hinterher.
“Clever”, wie der Autofahrer war, bemerkte er natürlich, dass er von dem Polizisten verfolgt wurde. Er hielt zwar sein Fahrzeug an, nicht jedoch, ohne ein Taschentuch aus dem Fenster zu werfen. Darin befand sich, wie der Beamte später feststellen würde, eine geringe Menge Marihuana.
Wo etwas ist, ist auch mehr, dachte sich der Beamte und bat den Mann zur Durchsuchung. Während dieser versuchte der Autofahrer noch ein kleines Döschen unter dem Streifenwagen verschwinden zu lassen. Doch auch das entging dem Polizisten nicht und darin befand sich, man mag es kaum glauben, ebenfalls Marihuana.
Der 23-Jährige wurde angezeigt, die Drogen wurden sichergestellt und die Führerscheinstelle darf sich auf einen entsprechenden Bericht freuen. Der Polizeibericht schließt mit der Feststellung:
“Dem Polizeibeamten stehen die Türen zur Diensthundestaffel vermutlich weit offen, denn Laufen und Schnüffeln scheint schon hervorragend zu funktionieren…”