Widerstand bei Hilfseinsatz: Mann verletzt acht Polizisten
Vorgestern Abend wurden bei einem Hilfseinsatz in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) insgesamt acht Polizisten verletzt. Dieser Einsatz zeigt mal wieder, wie unberechenbar Menschen sein können, die sich in einer Ausnahmesituation befinden und zudem Medikamentenmissbrauch betrieben haben.
Gegen 18:45 Uhr erschien eine Frau auf der Dienststelle und erklärte, dass sie sich Sorgen um ihren Mann mache. Der 40-Jährige habe in der gemeinsamen Wohnung eine große Menge Medikamente zu sich genommen. Sofort alarmierten die Polizisten den Rettungsdienst der Feuerwehr und begaben sich gemeinsam mit diesen in die Wohnung.
Der Ehemann lehnte jegliche medizinische Behandlung ab und zeigte sich sofort aggressiv den Einsatzkräften gegenüber, so dass die Polizisten Unterstützung anforderten. Der Mann stand offenbar unter dem Einfluss von aufputschenden Medikamenten und zunächst gelang es nicht, den Mann zu fixieren.
Erst nach einem minutenlangen Ringen konnte er überwältigt und ins Krankenhaus gebracht werden. Während der Festnahme leistete der 40-Jährige erheblichen Widerstand und verletzte durch Faustschläge und Kopfstöße insgesamt acht Polizisten.
Wir wünschen den verletzten Kollegen gute Besserung!