Nachbarschaftsstreit: Weihnachtsbeleuchtung führt zu Polizeieinsatz
Ihr kennt doch sicher den Film Schöne Bescherung mit Chevy Chase. Erinnert ihr euch noch an die Szene, als die Weihnachtsbeleuchtung endlich funktioniert, das Halleluja einsetzt und der ganze Stadtteil wegen des erhöhten Stromverbrauchs bei den Griswolds plötzlich dunkel wird? So oder so ähnlich stellen wir uns den folgenden Vorfall vor, auch wenn es sich sicher nicht so ausgefallen darstellte.
In Bad Überkingen (Baden-Württemberg) sorgte die Weihnachtsdeko nämlich für einen Polizeieinsatz. Während ein 73-Jähriger gerade dabei war, die Weihnachtsbeleuchtung am Haus anzubringen, war dem 78-jährigen Nachbarn das alles viel zu hell. Letzterer ging zu Ersterem und beschwerte sich über die Beleuchtung und es entwickelte sich ein Streit.
Die Polizei wurde gerufen, denn das konnte so nicht weitergehen. Doch die eingesetzten Polizisten mussten ihre Schlichtung unter “wir waren stets bemüht” verbuchen. Die Streithähne waren nicht zu beruhigen und so blieb den Beamten nur der Verweis auf den Zivilrechtsweg. Eine Gefahr bestand hier offenbar nicht, außer vielleicht für eine erhöhte Stromrechnung.
Offenbar haben Rentner zu viel Zeit. 😉 Und weitaus mehr Langeweile als der arbeitende Rest der Bevölkerung. 😉
Wem es zu hell ist, lässt einfach die Rolladen runter und zieht die Bettdecke über den Kopf. Problem gelöst ohne Gerichtsverfahren und Notruf absetzen. Einfache und praktische Lösung. Ich finde es mittlerweile schon traurig, womit die Polizei und Justiz so alles beschäftigt werden. Als wenn es nicht Wichtigeres zu tun gäbe.