Die positive Geschichte: Ihr seid schuld… im positiven Sinne – oder was eure Seite alles so auslöst
“Hallo liebes PolizistMensch-Team,
ich verfolge Eure Seite schon länger und lese regelmäßig die Beiträge. Heute kann ich noch etwas zu eurer Rubrik “Die positive Geschichte” beitragen.
Als Kind und Jugendliche wollte ich früher mal selbst zur Polizei. Da ich deutlich unter der Mindestgröße liege, habe ich den Plan jedoch verworfen. Der Wunsch mit Einsatzkräften zu arbeiten blieb und wurde durch Eure Seite wieder angestoßen.
Nach dem ich Soziale Arbeit studiert hatte, bin ich erstmal in die stationäre Jugendhilfe gegangen und arbeite seitdem auch dort. Bewerbungen im Sozialen Dienst der Polizei blieben erfolglos, was vermutlich an dem Stempel “Jugendhilfe” liegt.
Also reifte der Plan mich durch ein Studium mit dem Schwerpunkt psychosoziale Beratung und Mediation weiter zu qualifizieren. Geplant war, dies mit einer Abschlussthesis über die Psychosoziale Unterstützung (PSU) bei der Polizei zu koppeln. Leider ließ sich der Plan nicht umsetzen.
Plan B führte dazu, dass ich aktuell meine Thesis über die Evaluation der PSU in der Feuerwehr schreibe. Da ich seit 2018 im Löschzug angebunden bin, fiel da eins zum anderen.
Letztendlich ist wohl alles so gekommen, wie es kommen sollte.
Mein Löschzug war der einzige in der Kommune, der keinen PSU-Helfer unter den Mitgliedern hatte. Nun ist die Position mir zu gefallen und obendrein bin ich psychosoziale Fachberater der Feuerwehr geworden.
Die Thesis hatte aber noch einen tollen Nebeneffekt, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, denen ich sonst nie begegnet wäre und von denen ich hoffe, dass sie mich noch lange begleiten.
Die Herausforderung im PSU-Team zu sein und die Ausbildung nachrückender PSU-Helfer mittragen zu dürfen, nehme ich gerne an.
Daher ein Danke an euch, dass Eure Seite alte Wünsche wieder belebt hat und ich begonnen habe nach Wegen zu suchen.
Viele liebe Grüße!”
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Die Autorin ist langjährige Leserin unserer Seite und uns namentlich bekannt, sie möchte jedoch anonym bleiben.
Wir freuen uns sehr, dass die Autorin durch das Folgen unserer Seite ihren Weg gefunden hat. Auch wenn es nicht die Polizei war, so hat sie doch innerhalb der Blaulichtfamilie ihre Berufung gefunden. Auf diesem Weg wünschen wir ihr weiterhin viel Erfolg und noch viele tolle Begegnungen!