Wir trauern: Zielfahnder stirbt im Krankenhaus – Polizist verunglückt tödlich
Wir müssen heute leider gleich über zwei Todesfälle in der Polizeifamilie berichten. In Hamburg starb ein Zielfahnder des Landeskriminalamtes (LKA) im Krankenhaus, über dessen Vorfall wir vergangenen Woche berichtet hatten und in Bayern verunglückte ein Polizist auf dem Weg zum Nachtdienst tödlich.
Heute vor einer Wochen berichteten wir euch von einer geplanten Festnahme in Hamburg, den Zielfahnder des LKA Hamburg zusammen mit Beamten aus Itzehoe (Schleswig-Holstein) vollstrecken wollten.
Während der versuchten Festnahme gab der Gesuchte mit seinem Auto Gas und verursachte offenbar absichtlich einen Verkehrsunfall mit einem Zivilfahrzeug des LKA. Der Fahrer des Zivilfahrzeugs, ein 57-jähriger Zielfahnder, wurde lebensgefährlich verletzt und musste reanimiert werden.
Heute teilt die Polizei Hamburg mit, dass der 57-jährige ZIelfahnder in der vergangenen Nacht im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
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Ebenfalls gestern starb ein junger Polizist in Unterfranken (Bayern), als er sich auf dem Weg zum Nachtdienst bei der Polizeiinspektion Bad Brückenau befand. Auf winterglatter Straße kam der Wagen, in dem er als Beifahrer saß, in einer langgezogenen Kurve ins Schleudern und prallte mit einem entgegen kommenden Fahrzeug zusammen.
Der 29-jährige Polizist musste noch vor Ort reanimiert werden, starb aber kurze Zeit später im Krankenhaus. Der gleichaltrige Fahrer und auch der Fahrer des entgegen kommenden Fahrzeugs wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Notfallseelsorger und ein Kriseninterventionsteam betreuten die Unfallbeteiligten und Angehörigen.
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Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und Kollegen der verstorbene Polizisten in Hamburg und Bayern und möchten unser tiefes Mitgefühl zum Ausdruck bringen.
Ihr seid mit Eurer Trauer nicht alleine!
Ruht in Frieden, #brothersinblue! ⚫️🔵⚫️
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