Wir trauern: SEK-Beamter bei Einsatz erschossen
Heute Morgen kam es in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen) zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Polizist des Spezialeinsatzkommandos (SEK) angeschossen wurde. Wenig später verstarb er im Krankenhaus.
Wie berichtet wird, wollten Polizisten heute morgen in aller Frühe eine Durchsuchung durchführen. Die Maßnahme soll im Zusammenhang mit dem dortigen Drogenmilieu stehen und der Mann soll bis dahin noch nicht polizeibekannt gewesen sein.
Da es jedoch Hinweise darauf gab, dass der 29-Jährige womöglich im Besitz einer Schusswaffe sein könnte, sollte zur Sicherheit der Drogenfahnder das SEK zum Einsatz kommen. Als die SEK-Beamten noch bei der Türöffnung waren, fielen gegen 6 Uhr heute Morgen zwei Schüsse.
Wie es heißt, habe der erste Schuss die Polizisten verfehlt, der zweite Schuss habe einen 28-jährigen SEK-Beamten getroffen. Die Polizisten erwiderten das Feuer und konnten den Schützen dann widerstandslos festnehmen.
Der schwer verletzte Polizist kam sofort in ein Krankenhaus, wo er nur wenig später seinen schweren Verletzungen erlag.
Der 29-Jährige wird sich nun nicht nur wegen eines Drogendeliktes verantworten müssen, sondern auch wegen der Tötung eines Polizisten. Aus Neutralitätsgründen hat das Polizeipräsidium Krefeld die weiteren Ermittlungen übernommen.
NRW-Innenminister Herbert Reul: “Das ist ein schwarzer Tag für die nordrhein-westfälische Polizei. Der Tod dieses jungen Mannes führt uns schmerzhaft vor Augen, welches Risiko Polizistinnen und Polizisten jeden Tag eingehen, um Bürgerinnen und Bürger zu schützen.”
Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und Kollegen des verstorbene SEK-Beamten und möchten unser tiefes Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Wir wünschen den beteiligten Einsatzkräften eine gute Verarbeitung und Trauerbewältigung.
Ihr seid mit Eurer Trauer nicht alleine!
Ruhe in Frieden, #brotherinblue! ⚫️⚫️ #unvergessen
Spendenkonto für Hinterbliebene des im Dienst getöteten SEK-Beamten
Für die Hinterbliebenen des am 29. April im Dienst erschossenen 28-jährigen SEK-Beamten wurde folgendes Spendenkonto bei dem Soforthilfe nach gravierenden Unfällen e.V. (SEV) eingerichtet:
Kontoinhaber: SEV Bank: Kreissparkasse Vulkaneifel IBAN: DE82 5865 1240 0000 4866 96 BIC: MALADE51DAU PayPal: Nicht möglich
Herzliches Beileid
Mein aufrichtiges Beileid!
So ein junger Mensch, grade am Beginn seines Berufslebens. einigen Nachrichtenmagazinen war es nicht einmal eine Meldung wert. 🙁
(Ich weiß, Ihr passt auf einander auf.Könnt Ihr bei ähnlichen Einsätzen nicht erst was Sedierendes in so einen Raum kriegen? Chloroform o.Ä. ist wahrscheinlich verboten)