Schusswechsel bei Polizeikontrolle: Polizist schwer verletzt
Eigentlich hätte es eine alltägliche Standardmaßnahme sein sollen, so hat es den Anschein. Doch diese eskalierte, als die Kontrollperson auf die Polizisten schoss. Am Ende gab es einen Großeinsatz der Polizei und zwei Schwerverletzte.
In der vergangenen Nacht, gegen Mitternacht, kontrollierten Polizisten in Gevelsberg (Nordrhein-Westfalen) einen 36-jährigen Mann. Während der Kontrollsituation zog der Mann eine Waffe und schoss auf die Polizisten, die ihrerseits ebenfalls das Feuer eröffneten.
Hierbei wurde ein 28-jähriger Polizist schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Der Angreifer konnte zunächst mit dem Auto und dann zu Fuß in unbekannte Richtung flüchten. Zur Fahndung nach dem Gewalttäter kam ein Großaufgebot an Polizeikräften, darunter auch das Spezialeinsatzkommando (SEK), Diensthundeführer und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
Gegen 04:15 Uhr hatte ein Diensthund den flüchtigen Täter auffinden können. Als die Spezialkräfte diesen stellen und festnehmen wollten, feuerte der Täter abermals auf die Einsatzkräfte. Es kam zu einem weiteren Schusswechsel, bei dem der Angreifer schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt wurde. Nun erfolgte die Festnahme.
Warum der 36-Jährige gleich zweimal das Feuer auf die Polizisten eröffnete ist noch unklar. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Hagen und der Mordkommission aufgenommen.
Wir wünschen dem verletzten Kollegen eine schnelle und vollständige Genesung, sowie allen beteiligten Einsatzkräften eine gute Verarbeitung dieses gefährlichen Einsatzgeschehens!
Pingback: Auf ein Wort: Ließen Polizistinnen ihre Kollegen bei einem Schusswechsel im Stich? – Polizist=Mensch
Pingback: Kollegen bei Schießerei im Stich gelassen: Polizistinnen zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt, damit wäre Entfernung aus dem Polizeidienst die Folge – Polizist=Mensch