Petition: Solidarisch zeigen mit Oberstleutnant Marcel Bohnert
Vergangene Woche zeigte die ARD-Sendung Panorama einen Beitrag unter dem Titel Bundeswehr: Social-Media-Leiter sympathisiert mit Rechtsradikalem. Darin wird Oberstleutnant Marcel Bohnert nachgesagt, mit einem Rechtsradikalen zu sympathisieren, was sofortige Ermittlungen der Bundeswehrführung nach sich zog und die ihn von seinem Posten enthob.
Doch das, was die Journalistinnen dort vermuten, entdeckt zu haben, ist eine Luftnummer. Denn die Recherche, wenn man es so nennen kann, begnügte sich mit der Feststellung, dass Bohnert auf Instagram drei Beiträge geliket hatte. Beiträge eines mutmaßlich Identitären, die zum Beispiel den Accountinhaber vor einem Wasserfall zeigten, oder eine Buchliste.
Mehr konnte Panorama an Fakten nicht aufbieten und lag mit der Bezeichnung “Social-Media-Leiter” völlig daneben. Denn Bohnert saß zwar in einem Referat Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr und war unter anderem für Social Media-Beiträge verantwortlich. Mehr aber auch nicht.
Bohnert selbst äußerte sich bereits zu dem Fall. Er widersprach nicht, die Beiträge geliket zu haben. Allerdings hatte er, wie er sagte, nach Hashtags mit Bundeswehrinhalten gesucht und dann einfach einen Like gesetzt. Ein Fehler, wie er zugibt. Aber mehr hatte Panorama sowieso nicht zu bieten.
Nach und nach kommen Details zu den Journalistinnen ans Tageslicht, die den Beitrag und auch den NDR, der für den Panorama-Beitrag verantwortlich ist, in einem anderen Licht erscheinen lassen. So hat die eine Journalistin zumindest Kontakte ins linksextreme Milieu, eventuell sympathisiert sie. Die andere war bei linksradikalen Gruppen aufgetreten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Eine von ihnen hatte ein Bucht mit dem Spruch signiert, dass man das Buch notfalls auch zum “Entglasen” benutzen könne. Eindeutig ein Begriff der Linksextremen.
Wir finden, dass wir hier als Vertreter der Exekutive zusammen halten müssen gegen solche Rufmordkampagnien aus dem linken Spektrum. Auch wenn der Panorama-Beitrag nicht direkt aus dem linksextremen Milieu stammt, hinterlassen solche Fakten jedoch einen faden Beigeschmack, was da unter dem Deckmantel des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Fakten serviert wird, der laut Rundfunkstaatsvertrag eigentlich “die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen” hat.
Denn der NDR bleibt in einem Statement zum Fall bei seiner bisherigen Meinung und bezeichnet diesen mutmaßenden Beitrag als “Verdachtsberichterstattung“. In den sozialen Medien ist zudem ein Shitstorm aus dem linksextremen Spektrum am laufen, der sich gegen jeden richtet, der die Sendung oder die Journalistinnen kritisiert.
Lasst uns also mit dem Kameraden solidarisch zeigen und fordern wir mit einem Signieren der Petition Rehabilitierung von Marcel Bohnert ein Ende dieser nicht faktenbasierten Schlammschlacht.
I C H S T E H E H I N T E R O T L M A R C E L B O H N E R T ❗️❗️❗️
#socialmediadivision4bohnert!!!
#MarcelsKamerad
Genau aus diesem Grund halte ich nicht viel von “sozialen” Netzwerken und unserem momentanen”Journalismus”. Das alles hat im Moment kaum mehr etwas mit “sozial” und “seriöser Berichterstattung” zu tun, sondern mit Hetzkampagnen, Manipulation, gezielten Falschmeldungen, Diffamierungen und Halbwahrheiten. Das einzige Ziel dabei besteht darin, die Bürger gegeneinander aufzuwiegeln, Gewalt anzuzetteln. Leider bemerken viele das gar nicht mehr. Ich hoffe, dass die Opfer solcher Medienbetreiber, sich endlich anfangen zu wehren und auf Verleumdung, Rufschädigung und Diffamierung klagen und zwar durch alle Instanzen, wenn es sein muss. Abgesehen davon sollte man sich vielleicht auch einmal fragen, welchem politischem Spektrum denn die “öffentlich – rechtlichen” Sender mittlerweile angehören. Da sollte der Staat vielleicht auch einmal genauer hinschauen.
Hallo Kathrin,
ich würde hier gerne differenzieren – Sendungen wie Panorama, sind wichtig zur Aufklärung. Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem es eine freie Presse gibt.
Nur was eben hier mit Marcel gemacht wurde, ist handwerklich ungenügend. Aus diesem Grund hatte ich auch die Petition gestartet.
Hier noch ein lesenswerter Link, der zur Differenzierung beitragen möge:
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/01/17/narrativ-der-desinformation-luegenpresse
Viele Grüße
David
Herzlichen Glückwunsch. Wer ausgerechnet auf Don Alphonso als Quelle verweisen (verlinken !) muss, den braucht man in Sachen Rechts-Kritik nichts mehr fragen. Klares Eigentor.
Gefällt dir dieser Link besser?
Keine Ahnung, Paywall. Aber wie andere Quellen berichten, geht es eben mitnichten nur um drei Likes mit Bundeswehbezug. Auch um Vorträge im rechten Umfeld u.ä. Zudem habt Ihr jetzt die gleiche Schiene gefahren: Statt einfach nur auf die Reue von B. und die Unschuldsvermutung hinzuweisen, habt Ihr angefangen mit “Rufmord”, “Linksradikalismus” und dem bösen ÖRR. Damit holt man natürlich reichlich Sympatisanten seltsamer Kreise ab.
1. Wir brauchen keine Sympathisanten aus irgendwelchen politischen Umfeldern.
2. Das “rechte Umfeld”, in denen Bohnert Vorträge hielt, da hielten auch schon andere Vorträge, zum Beispiel Joachim Gauck, Gesine Schavan und ein polnischer Papst. Sind das jetzt auch alles Nazis?
Wenn Ihr die nicht braucht, warum bedient Ihr dann das Klientel? Nochmal: Die Solidarität hätte man auch neutral erklären können. Ein Verweis auf Don Alphonso/Rainer Meyer ist nicht neutral, denn der bedient mit Vorliebe rechte Kreise, stellt Journalisten bloß und wirft Sie seinen Jüngern zur “Vernichtung” vor. Wollt Ihr jetzt auch die “Fehler, nicht gewusst”-Karte spielen? Das wäre allerdings recht unglaubwüdig.
Nicht nur bei den Medien, die eigentlich zu neutraler Berichterstattung verpflichtet sind, stellt sich die Frage nach der systematischen Einseitigkeit. Sowohl Vertreter der Bundeswehr als auch im Bereich des Innenministeriums äußern sich im Sinne des “Kampfes gegen Rechts” und lassen dabei zunehmend den verfassungsrechtlich verpflichtenden zweiten Teil des Wortes: “rechtsextrem” unter den Tisch fallen. Die Wirkung solcher Äußerungen ist Ausgrenzung und im schlimmsten Fall Selektion nach politischer Einstellung beim Zugang zum öffentlichen Amt. Die Häufung solcher Äußerungen kann nicht mehr mit Nachlässigkeit erklärt werden und bedeutet die Missachtung des Grundgesetzes. Das Demokratieprinzip, der Gleichheitsgrundsatz und insbesondere der grundgesetzlich geregelte Zugang ins Amt nach Art. 33 GG werden durch solche Äußerungen und dem folgenden Handeln verletzt. Man sollte keine Toleranz gegenüber Verfassungsfeinden üben!
Ich vermute mal, das sind Sie? https://www.epochtimes.de/autor?q=Stefan%20Wischniowski
Ja das bin ich!