Widerstand nach Schlägerei: Polizistin geschlagen – Unbeteiligte mischen sich ein und pöbeln und filmen
Es scheint dieser Tage mittlerweile völlig normal geworden zu sein, wenn sich Unbeteiligte in eine polizeiliche Maßnahme nicht nur einmischen, sondern die Kollegen sogar anpöbeln und – wie sollte es anders sein – die Maßnahme mit ihren Handys filmen. Normal ist wohl auch, dass die Kollegen tätlich angegriffen werden.
Nein, das kann und darf nicht normal sein!
In der Nacht zum vergangenen Samstag wurde der Polizei in Kassel (Hessen) von mehreren Zeugen eine Schlägerei gemeldet. Als die erste Streife vor Ort eintraf, mussten die Polizisten feststellen, dass wohl insgesamt sechs Männer zunächst eine verbale Auseinandersetzung hatten, die in einer handfesten Auseinandersetzung endete.
Vier der sechs Männer wurden am Kopf verletzt und lagen am Boden. Die jungen Männer im Alter von 18 und 19 Jahren wurden leicht verletzt. Zwei der Tatbeteiligten im Alter von 20 bzw. 22 Jahren konnten von den Einsatzkräften noch vor Ort gestellt werden.
Während die Polizisten gerade dabei waren den 22-Jährigen festzunehmen, griff der 20-Jährige eine Polizistin von hinten an und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Trotz einer Verletzung gelang es den Beamten beide Tatverdächtige festzunehmen und zur Wache zu verbringen.
Beide alkoholisierten Täter wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Während sich der 20-Jährige nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Gefangenenbefreiung verantworten muss, wird gegen den 22-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Was die Einsatzkräfte überhaupt nicht verstehen konnten: Mehrere betrunkene Unbeteiligte mischten sich in die polizeiliche Maßnahmen ein, pöbelten die Polizisten aggressiv an, unterschritten hierbei den Mindestabstand und filmten mit ihren Handys das Tätigwerden der Beamten. Die Polizisten mussten sich entschieden durchsetzen, um die Situation zu entspannen.
Wir wünschen der Kollegin gute Besserung!
Warum müssen betrunkene, randalierende, aggressive Angreifer nach den polizeilichen Maßnahmen wieder direkt auf freien Fuss gesetzt werden? Auch nicht “normal”. Wir brauchen uns bald nicht mehr wundern, warum wir mit den USA verglichen werden. Nicht weil wir ein “Rassismusproblem” bei der Polizei hätten, sondern weil unsere Kriminalitätsrate bald den gleichen Stand erreicht hat. Darauf können wir dann richtig “stolz” sein.(Ironisch gemeint)
Offenbar sind es dann auch überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Perspektive für sich sehen, außer dass sie sich das Gehirn mit Alkohol vernebeln und auf Straßenschlachten aus sind. Die sinnvolle Alternative wäre, diese jungen Leute wieder an die Arbeit zu setzen, bei Straftaten zu angeleiteten Sozialstunden zu verurteilen und den verpflichtenden Wehrdienst bei der Bundeswehr oder alternativ den Zivildienst wieder einzuführen. Dann hätten wir auch gleich “zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen”. Einmal das Problem mit dem Mangel an Pflegekräften wieder gelöst und zweitens den Jugendlichen wieder eine sinnvolle Perspektive für ihr Leben geboten sowie deren Berufschancen erheblich verbessert. Aber ich habe ja vergessen, dass die Jugend von heute “geschont” werden muss. Dafür sollen dann die früheren Generationen bis 67 Jahre arbeiten gehen. Natürlich. Warum wundern wir uns hier alle eigentlich noch?