Heute Morgen kam es zu einem folgenschweren Einsatz in Bad Herrenalb (Baden-Württemberg), bei dem drei Polizisten teils schwer verletzt wurden. Einer von ihnen verlor viel Blut und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Wie die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Pforzheim gemeinsam mitteilen, waren Polizisten heute Morgen gegen 7 Uhr bei einem Mann, für den ein Unterbringungshaftbefehl bestand. Von dem polizeibekannten 50-Jährigen war bekannt, dass er aggressiv und psychisch auffällig ist.

Aus diesem Grunde kamen insgesamt acht Polizisten und eine Diensthundeführerin mit Polizeihund zum Einsatz. Doch was dann geschah, war nicht zu erahnen. Als der Mann die Tür geöffnet hatte und die Polizisten eintreten wollten, griff der Mann zu einem Samuraischwert und schlug sofort auf die Beamten ein.

Ein Polizist wurde am Unterarm getroffen. Er erlitt tiefe, stark blutende Schnittverletzungen und verlor viel Blut. Ein weiterer Polizist erlitt leichte Schnittwunden und ein anderer Prellungen. Den übrigen Polizisten gelang es den Angriff abzubrechen und den Angreifer festzunehmen.

Der schwer verletzte Polizist kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Ob Lebensgefahr bestand ist nicht bekannt. Der 50-Jährige Angreifer wurde dem Haftrichter vorgeführt, ermittelt wird gegen ihn nun wegen versuchter Tötung.

Wir senden die besten Genesungswünsche an die verletzten Kollegen und hoffen, dass sie alle ohne Spätfolgen wieder genesen werden, physisch wie psychisch!