Linksextremisten in Berlin: “Gib dem Bullen, was er braucht: 9 Millimeter in den Bauch.” – 45 Polizisten verletzt
Am vergangenen Samstag kam es in Berlin zu verschiedenen Demonstrationen. Zur Großdemo gegen die Corona-Auflagen möchten wir uns lieber nicht äußern. Allerdings möchten wir über die Demo in Neukölln berichten.
Dort gab nämlich der sogenannte Schwarze Block die Marschrichtung vor, indem er vor der Eskalation skandierte:
“Gib dem Bullen, was er braucht: 9 Millimeter in den Bauch.”
Dann flogen Steine und andere Gegenstände auf Polizisten, und das nicht nur auf die in Vollmontur im Veranstaltungsraum befindlichen Beamten, sondern auch auf diejenigen Polizisten, die zur Verkehrsabsicherung eingesetzt waren und damit dafür sorgten, dass die Linksextremisten überhaupt gefahrlos ihr Recht auf Versammlung ausüben können – jedenfalls zumindest bis zum Zeitpunkt der Eskalation, denn danach bestand dieses Recht nicht mehr.
Auch Streifenwagen, die besetzt waren, wurden angegriffen und die Schäden, die am Einsatzfahrzeug zurück blieben, legen die Vermutung nahe, dass hier nicht nur Steine flogen. Vermutlich standen die Polizisten unter Zwillenbeschuss mit Stahlkugeln, die bei einem direkten Körpertreffer definitiv tödlich sein können.
https://twitter.com/GdPHauptstadt/status/1289950914699198464
Wie das aus Sicht der Kollege, die sich im beschossenen Streifenwagen befanden, ausgesehen hat, könnt ihr in diesem Video erleben:
Am Ende entstand Sachschaden in noch nicht bezifferter Höhe und insgesamt 45 Polizisten wurden verletzt. Manche von ihnen wurden in einem Krankenhaus behandelt und waren nicht mehr dienstfähig.
Wir wünschen allen verletzten Kollegen eine schnelle und vollständige Genesung!
Mir fehlen dazu definitiv die Worte. Diese Berichterstattung geht mir an die Nieren, einfach nur widerlich und menschenverachtend.
Ich möchte dazu lieber einige Anregungen geben.
Was ist an “Rechtsextremismus” schlimmer als an “Linksextremismus”?
Sind die Ergebnisse der Gewalt, des Hasses nicht dieselben?
Was erreichen Politiker, die über Rechtsextremismus debattieren, aber auf dem anderen Auge blind zu sein scheinen?
Welche Resultate erzielen Medien, wenn sie über Polizeigewalt, über Rechtsextremismus in der Polizei schreiben, aber solche Zustände verschweigen oder unter ferner liefen abhandeln?
Was bringt es dauerhaft, wenn sich Politiker über Gewalt gegen Einsatzkräfte empören und andererseits Beleidigungen gegen diese Menschen tolerieren oder Gesetze erlassen, womit sie ihren Beamten in den Rücken fallen?
Was bringen Verallgemeinerungen, Falschmeldungen, Diffamierungen, Vorverurteilungen generell oder wenn sie, wie in letzter Zeit, an die Adresse der Polizei gerichtet werden? Was bringt das Kategorisieren?
Dieser Bericht zeigt es, was es bringt. Nichts, außer Hass, Gewalt, Verletzungen, traumatisierte Beamte, kaputte Fahrzeuge, zerstörtes Vertrauen, zerstörte Gemeinschaft, bis hin zu Kriegen. Kriege fangen im Kleinen an. Worte können Fenster sein oder Mauern. Gedicht von Ruth Bebermeyer. Jedem zu empfehlen.
Wie lange soll das hier noch so weitergehen?
Wann wacht unsere Gesellschaft endlich auf und erkennt, dass zur Freiheit auch Verantwortung gehört? Freiheit ohne Verantwortung, ohne Grenzen führt ins Chaos. Wann endlich trauen sich Menschen wieder, Dinge als das zu benennen, was sie sind, auch wenn sie vielleicht mit einer Meinung mal allein dastehen?
Allen verletzten Polizeibeamten baldige Genesung und gebt aufeinander Acht.
Je größer das Niveau an Doppelstandard und Doppelmoral, desto weniger Menschen bleiben auf Linie, trotz Denunzianten und Moralisten.
Dass die Polizei nicht ihre Stimme erhebt und von ihren Erfahrungen berichtet, das ist sehr enttäuschend.
Den ersten Satz kann ich inhaltlich nicht wirklich entschlüsseln.
Was ist gemeint?
Ein hoher Grad an Doppelmoral führt dazu, dass sich immer weniger Menschen an einen gemeinsamen Wertekanon orientiert – ist das gemeint?
Was aber haben dann Denunzianten und Moralisten damit zu tun?
Besten Gruß
PolarÜ (Polizist aus rechtsstaatlicher Überzeugung)
Wahre Worte ! Was meiner Ansicht nach nötig ist : Solidarität mit den Menschen, für deren Arbeit wir dankbar sein müssen – weil wir dadurch in einem Rechtsstaat leben dürfen !