Zu einem beispielhaften Fall von Zivilcourage war es in der Nacht zum vergangenen Sonntag gekommen. Passanten konnten durch ihr beherztes Einschreiten eine Vergewaltigung verhindern und den flüchtenden Täter sogar dingfest machen.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) gemeinsam mitteilen, befand sich eine 28-jährige Frau gegen 03:30 Uhr zu Fuß auf dem Heimweg, als sie von einem Mann verfolgt wurde, der die Frau auch ansprach.

Diese Kontaktversuche blockte die Frau jedoch ab und versuchte den Mann abzuhängen. Der verfolgte die Frau jedoch weiter und in Höhe eines Grünstreifens schubste er die Frau in ein Gebüsch und versuchte sich an ihr zu vergehen.

Die Frau zeigte jedoch heftige Gegenwehr und schrie laut um Hilfe. Darauf wurden zwei Passanten im Alter von 20 und 30 Jahren aufmerksam. Sie zögerten keine Sekunden, kamen der Frau zu Hilfe und verscheuchten damit den Täter. Doch damit nicht genug liefen sie dem Täter hinterher und konnten ihn nach kurzer Verfolgung stellen.

Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei nahm den bereits einschlägig polizeibekannten 20-Jährigen vorläufig fest. Die Staatsanwaltschaft stellte beim Ermittlungsrichter Antrag auf Untersuchungshaft. Die Frau wurde zum Glück nur leicht verletzt.

Offiziell unbestätigt ist die Meldung mehrerer Medien unter Berufung auf die Bild, dass es sich bei dem Vergewaltigungsopfer um eine Polizeianwärterin handeln soll.

Vielen Dank an die beiden Männer, die hier vorbildlich Zivilcourage gezeigt, damit ein Verbrechen verhindert und es ermöglicht haben, dass der Täter einer angemessenen Bestrafung zugeführt haben!