Nach tätlicher Auseinandersetzung: Widerstand, Polizistin nicht mehr dienstfähig
Lokal wegen Coronaverstößen geschlossen
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Polizei in Wolfsburg (Niedersachsen) über eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen vor einem Lokal informiert. Sofort begaben sich mehrere Streifenwagen dort hin.
Die Polizisten konnten dort mehrere Personengruppe, allesamt stark alkoholisiert, antreffen. Ein Geschädigter war offenbar nicht mehr vor Ort, es ergaben sich jedoch Hinweise auf drei flüchtige Personen, die beteiligt gewesen und in vorgenanntes Lokal gegangen sein sollen.
Da die Situation ziemlich unübersichtlich war, forderten die anwesenden Streifen Unterstützung an. Nach deren Eintreffen wurde das Lokal betreten. Hier trafen die Beamten 80 Personen, dicht an dich gedrängt auf etwa 60 qm Lokalfläche an. Sowohl dem Personal, als auch den Gästen, schienen die aktuell bestehenden Coronabestimmungen egal zu sein.
Die Polizisten konnten die drei Beteiligten, die an der Schlägerei beteiligt gewesen sein sollen, ausfindig machen und kontrollieren. Alsdann gab sich ein 44-jähriger Mann bei den Polizisten als Gastwirt zu erkennen, der die Beamten aufforderte das Lokal zu verlassen.
Der Mann wurde zunehmend aggressiver und versuchte die Polizisten durch Schubsen aus dem Lokal zu drängen. Als dieser wegen seines Verhaltens in Gewahrsam genommen werden sollte, leistete er massiven Widerstand, infolge dessen eine 23-jährige Polizisten am Kopf verletzt wurde.
Die anwesenden Ordnungshüter schlossen daraufhin das Lokal und es ist der Entscheidung der Stadtverwaltung vorbehalten, ob und wann es wieder öffnen darf.
Die verletzte Polizistin war nicht mehr dienstfähig, sie musste einen Arzt aufsuchen.
Wir wünschen der verletzten Kollegin eine schnelle Genesung!