Gedanken der Ehefrau eines Polizisten: Unsere Tochter feiert Geburtstag ohne ihren Papa, weil ihn jemand im Dienst ins Krankenhaus getreten hat
Am vergangenen Wochenende haben wir euch von einem Widerstand in Andernach (Rheinland-Pfalz) berichtet, bei dem ein Polizist zu Boden gebracht und dort auf seinen Kopf mehrfach eingetreten wurde. Der schwer verletzte Kollege kam in ein Krankenhaus auf die Intensivstation.
Die Verletzungen des Kollegen sind die eine Seite der Gewalt gegen Polizisten, aber es gibt noch eine weitere Seite, über die uns nun die Ehefrau des Kollegen berichtet:
“Heute muss unsere Tochter ihren 5. Geburtstag ohne ihren Papa feiern! Wieso? Weil er im Krankenhaus ist! Wieso? Weil ein bescheuerter Typ ihn dort hin gebracht hat! Mit Tritten gegen seinen Kopf, hat er ihren Papa sehr stark verletzt!
So viel Brutalität kann ich ihr nicht erklären, wenn sie mich fragt warum dieser Typ das getan hat! Ich verstehe es selbst nicht! Er hat das getan, weil ihr Papa seinen Job gemacht hat! Aber er ist halt eben nicht ‘nur’ ein Polizist! Er ist ein Vater, Ehemann, Kollege, Freund…
Dieser Typ der sowas tut, verdient eine harte Strafe und wenn ich höre und lese wie er noch im Internet dafür gefeiert wird fehlen mir die Worte!
Wir freuen uns wenn wir Dich bald wieder in die Arme schließen können und hoffen auf Gerechtigkeit!”
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Wie wir erfahren haben, konnte der schwer verletzte Kollege mittlerweile die Intensivstation verlassen und ist auf dem Wege der Besserung. Wie es scheint, wird er keine bleibenden Schäden davon tragen müssen. Zudem wurden zwei weitere Kollegen bei diesem Vorfall leicht verletzt.
Der 29-jährige Gewalttäter, gegen den nun wegen versuchten Totschlags ermittelt wird, kam in Untersuchungshaft.
Wir wünschen den verletzten Kollegen weiterhin eine gute und vollständige Genesung!
Hallo Ihr beiden,
es ist in der Tat unbegreiflich wie unsere Gesellschaft verroht und wie trotz schwerer Delikte, Richter mit diesen Leuten umgehen. Hier gehört wirklich ein zeitnahes Urteil her, das wirklich harte Strafen ansetzt und sofort vollstreckt. Gleichzeitig sollte unsere Gesellschaft schon in frühen Jahren versuchen, ihren Kinder und Jugendlichen wieder Werte zu vermitteln. Nur dann kann sich langfristig wieder etwas ändern.Ausserdem, was erwarten wir wenn wir zahllose Jugendliche ohne Eltern, aus den “Kriegsgebieten” nach Deutschland holen und sich dann selbst überlassen. Das ist politisches Versagen!
Ich hoffe das Ihr Mann und Dein Papa schnell wieder völlig gesund wird. Unbekannterweise fühle ich mit Euch !