Linksextreme setzen auf Eskalation: Im Vorfeld der Räumung der Liebigstr. 34 Anschlag auf Polizeiwache verübt

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von Spreepicture
Nun hat auch der Eigentümer der Liebigstr. 34 eine Räumungsklage durchsetzen können und die Räumung ist für morgen angesetzt. Auf den einschlägigen Internetseiten der linken Szene war im Vorfeld schon eine Eskalation angedroht worden. Unter dem Motto “Liebigstr. 34 bleibt“ wurde die Solidarität dadurch ausgedrückt, dass Anschläge verübt werden sollen.
Dies wurde in der vorvergangenen Nacht in die Tat umgesetzt. Der Berliner Polizeiabschnitt 34 in Lichtenberg wurde von unbekannten Tätern angegriffen. Das Gebäude wurde mit Farbbeuteln beworfen, die Tür mit einer Kette verschlossen, Streifenwagen wurden mit Steinen beworfen. Doch damit nicht genug warfen die Täter auch noch private Motorräder der Polizisten um, die dort geparkt standen.
Die Linksextremisten haben sich auf ihrer eigentlich verbotenen Plattform indymedia zum Anschlag bekannt:
“Wir haben Türen und Tore von außen verschlossen, Fenster mit Steinen und Farbgläsern eingeworfen, ein Auto unbrauchbar gemacht und die privaten Motorräder der Bullen umgekippt. Mit der Aktion wollen wir unserer Verbundenheit mit der Liebig34 Ausdruck verleihen, die in 2 Tagen geräumt werden soll.”
Darüber hinaus haben sie die Marschrichtung für die morgige Räumung vorgegeben, indem sie schreiben:
“Auf die Straße am 9. Oktober – Räumung zum Desaster machen!”
Etwa zeitgleich fanden weitere Anschläge in Berlin statt, die vermutlich im selben Zusammenhang zu sehen sind. So wurden die Scheiben eines Parteibüros eingeschlagen und der Eingang eines Amtsgerichtes in Brand gesetzt.
Zudem haben die Linksextremen den Gerichtsvollziehern “Hausbesuche” angedroht, woraufhin nicht nur die Gerichte, sondern auch die Polizei ihre Mitarbeiter zur Wachsamkeit aufgerufen hat.
Derweil hat die Partei Die Linke Berlin Polizei und Innensenator dazu aufgerufen, die Räumung der Liebigstr. auszusetzen. Begründet wird dieser Aufruf nicht, wie man erwarten sollte, damit, dass man eine zu erwartende Eskalation verhindern möchte oder dass man die Bewohner aus dem queer-Milieu dort wohnen lassen möchte (die Hausbewohner nennen ihre Hausbesetzung selbst “anarcha-queer-feministisches Hausprojekt Liebig 34”), sondern wie folgt:
Wir erwarten für die morgige Räumung das Schlimmste, weil wir wissen, zu was diese Szene fähig ist und dass ihr weder Sachwerte noch Menschenleben wichtig sind – zumindest dann nicht, wenn es nicht die eigenen sind.
Wir hoffen jedoch, dass der Einsatz morgen ohne Verletzte, egal auf welcher Seite, beendet werden kann und die Liebigstr. 34 endgültig geräumt ist. Dann bleibt nur noch die Rigaer Str. 94.
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