Freund und Helfer: Wenn nichts mehr geht und Polizisten zufällig auf Streife vorbeifahren
Wir Polizisten müssen ständig damit rechnen, dass unser Handeln von anderen nicht nur beobachtet, sondern auch dokumentiert wird. Das gilt sowohl für (empfundenes oder tatsächliches) Fehlverhalten, als auch für freundliche Hilfeleistung, wie im folgenden Fall.
Vergangene Woche war ein Autofahrer in Essen (Nordrhein-Westfalen) mit seinem Fahrzeug an einer Kreuzung im Schnee stecken geblieben. Zufällig kam eine Streife vorbei, erkannte die Situation und packte tatkräftig an. Die Polizisten versuchten das Fahrzeug von der Straße zu schieben, doch das war wegen der verschneiten Fahrbahn nicht so einfach.
Ein weiterer Fahrzeugführer war sofort bereit, den Beamten zu helfen und gemeinsam konnte man die Fahrbahn wieder frei machen. Doch als der Helfer zu seinem Transporter zurück kam, hatte sich das Fahrzeug selbst verriegelt und der Schlüssel befand sich offenbar im Fahrzeug.
Doch auch hierfür hatten die Polizisten eine schnelle und unkomplizierte Lösung parat. Kurzerhand fuhren sie den Mann nach Hause, um den Zweitschlüssel zu holen, und danach auch wieder zurück zu seinem Wagen.
Simone, die den Vorfall inklusive Foto (im verlinkten Beitrag) Radio Essen schilderte, ist der Meinung:
“Es werde so oft auf die Polizei geschimpft, sie werden bespuckt und beleidigt. Doch dies zeige einmal mehr, dass bei der Polizei tolle Menschen arbeiten und ihren Grundsatz (Freund und Helfer) leben würden.”