Querdenkerdemo eskaliert: Zwölf Polizisten verletzt
Gestern kam es in zahlreichen Städten wieder zur sogenannten Querdenker-Demos, bei denen sich Coronaleugner, aber auch Rechtsextremisten mit den eingesetzten Polizisten bewusst anlegten. Angereist waren die Teilnehmer, obwohl in einigen Fällen die Versammlungen verboten worden waren.
Besonders die Demo in Dresden (Sachsen) war, so ist es dem Polizeibericht zu entnehmen, eskaliert. Immer wieder wurden Polizisten angegriffen und auch verletzt. Wir möchten an dieser Stelle gar nicht auf die einzelnen Vorfälle eingehen, sondern Zahlen sprechen lassen:
▶ 47 Straftaten, davon
▶ 17 Widerstände gegen Vollzugsbeamte
▶ 9 tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte
▶ 7 Beleidigungen
▶ 2 Verstöße gegen das Waffengesetz
▶ 943 Ordnungswidrigkeiten
▶ 915 Platzverweise
▶ 1 Ingewahrsamnahme
▶ 3 vorläufige Festnahmen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte
▶ 12 verletzte Polizeibeamte
Um sich ein Bild davon zu machen, welche Stimmung da in Dresden herrschte, braucht man sich nur folgendes Video auf Twitter anzuschauen:
Auch in München (Bayern) wurden Polizisten angegriffen und Polizeiketten durchbrochen. Besonders perfide ist die Tatsache, dass die Querdenker ihre Kinder zwischen Fronten mitnehmen. In einem Video ist zu sehen, wie ein besorgter Polizist ein völlig verschrecktes Kind aus der gefährlichen Situation heraus nimmt:
Es ist einfach nur erbärmlich, wie diese Querdenker und Rechtsradikalen den Ruf nach dem Grundgesetz und den Grundrechten missbrauchen, um ihren Hass und ihre Wut dann an den Kollegen auszulassen.
Wir wünschen den verletzten Kollegen gute Besserung!