Auf ein Wort: Thin Blue Line – Bevor ich urteile, erst sachlich informieren
Vergangene Woche haben wir uns bereits zu einem Statement hinsichtlich der Thin Blue Line entschlossen. Nachdem die taz es als rechtes Symbol darstellte und nun auch die Mopo dieser linken Ideologie folgte, haben wir dargelegt, dass die Thin Blue Line kein rechtsextremes Symbol ist und auch nicht sein kann.
Unser Admin /SB, die keine Polizistin ist, hat hierzu ebenfalls eine glasklare Meinung:
Wer den wahren Sinn nicht erkennt, hat offenbar seinen Eid verpennt 😉 . Sorry, aber das ist meine Meinung als Admin der Seite, die keine Polizistin ist, aber den Eid als Soldat geleistet hat.
Ich spreche in meinem Namen nun einige Leute der blauen Führung an. Thin blue line, gelbe Schleife, rote Schleife usw. Es zeigt Solidarität und nichts anderes. Wer in allem aus Unwissenheit etwas Schlechtes macht, nur weil es mal irgendwo in einer Presse stand, die derart links rennt, dass diese bald wieder rechts aus der Kurve geschossen kommt, hat offenbar wenig Ahnung oder eine Menge Frust.
Es gab früher einmal einen sarkastischen Spruch beim Bund, da einige es von außen so dachten. Wir fahren zur Kaserne, geben unser Hirn an der Wache ab und dann geht’s los. Weil es von weniger intellektuellen Leuten so publiziert wurde. Darüber könnte man sich ärgern.
Aber im Grunde läuft es doch so. Die klügeren und erfahrenen Wesen geben ihr Wissen an die weniger klügeren und unerfahrenen Wesen weiter. Das läuft sogar in der Tierwelt so. Wenn einige aber daraus den Umkehrschluss ziehen und ihre Unwissenheit mit aller Macht verbreiten wollen, dann ist es nicht besonders verwunderlich, dass viele andere ihr Veto einlegen.
Gerade heutzutage ist es mehr als wichtig nicht jedem Video, jeder Meldung und jedem Kommentar zu glauben. Dr. Google und Dr. Wikipedia können zwar eine Hilfestellung sein. Aber Fakt ist… Bevor ich urteile, dann sollte man sich auch sachlich informieren.
Und noch eines… In einer Demokratie befindet sich in der Regel eine linke Seite, eine Mitte und eine rechte Seite. Das ist Teil einer Demokratie und auch ok, solange die Grundrechte gewahrt werden. Wichtig ist nur, dass es keine Extreme gibt. Das ist wichtig.
Und diese Seite hier ist definitiv in der Mitte angesiedelt. Das würden auch die Bedenkenträger zugeben, wenn sie es wollten. Wer Solidarität gleich mit rechts verbindet, der sollte eventuell einmal über sein eigenes Gedankengut grübeln.
Für viele (auch die selbst ernannte politische Mitte) ist bzw. wäre eine solidarische Polizei “gefährlich”.
Nicht, weil von ihr eine rechtliche Gefahr ausginge, sondern weil eine solidarische Polizei eine starke Polizei ist, die nicht so einfach Instrument oder “Spielball” (je nach Gusto) wäre.
Das macht Sorge um die eigene “Macht” und Möglichkeit, den Polizei-Apparat für sich und seine Vorhaben zu nutzen.
Tritt die Polizei auf und verschafft sich eigenes Gehör, verlieren andere die Deutungshoheit. Ob rechts, links, konservativ, liberal etc. – alle hätten bei einer stark solidarischen Polizei ein Problem in ihrer Rollenwahrnehmung.
Deshalb ist es doch besser, allen Regungen in Richtung einer starken Allianz rechtstreuer Polizeibediensteten schnell den Stempel erzkonservativer Rechtsgerichtetheit zu unterstellen.
Dann muss man sich nicht auch noch mit einer selbstbewussten Polizei-Allianz auseinandersetzen.
Wo kämen wir denn da hin?
Euer PolarÜ (Polizist aus rechtsstaatlicher Überzeugung)