Eisige Temperaturen: Polizisten retten Hund aus engem Käfig in Fahrzeug

8. April 2021 um 11:31

Eisige Temperaturen: Polizisten retten Hund aus engem Käfig in Fahrzeug

Bild: Polizei Bremerhaven

Es gibt gewisse Grundsätze, die man als Tierhalter einhalten sollte, die eigentlich logisch und selbsterklärend sind, die manche Besitzer aber nicht auf die Reihe bekommen. Wie zum Beispiel bei Hitze oder Kälte keine Tiere in einem Fahrzeug zurück zu lassen.

 

So geschehen in der Nacht zu gestern, als sich eine Frau an die Polizei Bremerhaven wandte. Die Dame war bereits vorgestern Abend, als sie gegen 19:30 Uhr mit ihrem eigenen Hund Gassi ging, das Bellen eines Hundes aufgefallen. Trotz Suche konnte sie nicht heraus finden, von wo das Bellen kam.

Als dieselbe Frau dann gegen 02:45 Uhr noch einmal mit ihrer Fellnase unterwegs war, konnte sie abermals ein Bellen und Wimmern hören. Diesmal jedoch konnte sie heraus finden, dass die Tiergeräusche aus einem überfrorenen Fahrzeug kamen, das am Straßenrand stand.

Sie informierte umgehen die Polizei und die Beamten konnten herausfinden, dass sich im Fußraum unter einer Jacke ein kleiner Käfig befand. Dieser Käfig war so klein, dass es dem Hund nicht möglich war zu stehen, sich zu drehen oder zu strecken.

Über den unverschlossenen Kofferraum kamen die Polizisten ins Innere des Fahrzeugs und so befreiten sie die Fellnase, vermutlich einen Irish Terrier. Als Erstversorgung gingen die Beamten Gassi mit ihm und gaben ihm Wasser zum Trinken. Dann ging es für den abgemagerten Hund in ein Tierheim.

Der mutmaßliche Tierquäler wurde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.

 

Dank der aufmerksamen Mitteilerin war es möglich, nicht nur den Hund zu befreien, sondern auch jemanden aktenkundig zu machen, der ganz offenbar nicht mit Hunden umgehen kann.