In Memoriam: 10 Jahre ohne Mathias Vieth, der im Dienst erschossen wurde

Bild: Polizei Schwaben Nord
Am 28. Oktober 2011 war es in Augsburg (Bayern) bei einer Routinekontrolle und einer anschließenden Verfolgungsfahrt zu einer Schießerei gekommen. Die auf einem Motorrad geflüchteten Täter Rudi R. und Raimund M. eröffneten, als sie von den beiden Polizisten aufgefordert wurden sich hinzulegen, ohne Vorwarnung das Feuer.
PHM Mathias Vieth, einer der Polizisten, wurde durch eine Salve aus der automatischen Schusswaffe der Täter getroffen und tödlich verletzt. Seine Kollegin wurde ebenfalls getroffen und nur durch viel Glück leicht verletzt, da das Projektil von ihrem eigenen Reservemagazin abprallte. Die Täter flüchteten daraufhin zu Fuß in den angrenzenden Wald und konnten später gefasst werden.
Das Landgericht Augsburg verurteilte beide Polizistenmörder zu lebenslanger Haft. Bei Rudi R. wurde zudem die besondere Schwere der Schuld festgestellt und die anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet, die in einer Revision vor dem Bundesgerichtshof bestätigt wurde. Diana K., die leicht verletzte Kollegin, kämpfte sich nach langer Dienstunfähigkeit wieder ins Dienst- und Privatleben zurück. Wir berichteten.
Lieber Mathias, wir gedenken deiner heute, denn in unseren Herzen bleibst du unvergessen! ⚫️🔵⚫️