Umfrage für Polizisten: Emotionen und wie sie sich auswirken
Kollegin Amke forscht auf einem sehr interessanten Gebiet und bräuchte die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen. Hierzu erteilen wir ihr das Wort:
“Liebe Polizist=Mensch-Community,
mein Name ist Amke, 28 Jahre alt, und bin Polizistin in Oldenburg (Niedersachsen) 🙂 ! Neben der Polizei studiere ich Psychologie im Master. Für eine repräsentative Studie in meiner Masterarbeit suche ich freiwillige Teilnehmer, die anonym an meiner Umfrage teilnehmen.
Im Fragebogen wird untersucht wie Polizist:Innen, im Vergleich zu anderen Erwerbstätigen, Emotionen regulieren und wie sich dies eventuell auf die Gesundheit auswirkt.
Vielen lieben Dank für die Unterstützung!
Liebe Grüße, Amke”
Mitmachen kann bei der Studie jeder, vom Schüler bis zum Pensionär. Es werden aber eben auch Polizisten benötigt, um den Vergleich fundiert ziehen zu können.
Guten Abend,
dies ist ein schönes Thema.
Jedoch finde ich es sehr enttäuschen, dass man nach der Eingabe Pensionär, gleich verabschiedet wird 🙁
Sollten nicht auch die Meinungen der älteren Teilnehmer dieser Umfrage gehört werden, um sich wirklich ein richtiges Bild zu machen ? Auch wir ( ich bin Polizist und seit einem Monat im Ruhestand ) haben unsere Erfahrungen gemacht, die auch zu dieser Umfrage gehört werden sollten.
Mit feeundlichen Grüßen
A. Krüger
Keine Ahnung, ob das so gewollt ist. Ich habe es an die Kollegin weiter geleitet.
Hier die Antwort der Kollegin:
“Der Grund liegt darin, dass es sonst nicht adäquat die Emotionsarbeit darstellt, die während des Dienstes geleistet wird.”
Nee oder ?
Also doch > Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. <
Danke dafür … ohne Kommentar
Die Antwort kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich bin auch Polizist und habe noch einige Jahre vor mir. Allerdings ist es auch die Erfahrung, die die Emotionen beeinflussen. So spielt nicht nicht nur das polizeiliche Gegenüber eine Rolle, sondern auch das innerdienstliche Umfeld. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gerade mit zunehmendem Dienstalter die Situationen intensiver reflektiert, was eine entsprechende Aussagekraft nach sich zieht. Pensionierte Kollegen da auszuschließen, halte ich für widerwillig, denn ich glaube nicht, dass sie mit Erhalt der Pensionierungsurkunde alle erlebten Emotionen vergessen haben. Im Gegenteil, diese könnten eher hilfreich für andere Kollegen sein, denn kaum etwas ist wertvoller als Erfahrung. Das gilt auch bei Emotionen, und wie man damit umgegangen ist.
Da hast Du genau das beschrieben, wie ich es gemeint habe.