Wir trauern: Junger Polizist stirbt bei Verkehrsunfall und Diensthund stirbt nach kurzer Krankheit
Wir müssen euch heute leider von zwei Trauerfällen berichten. In Nordrhein-Westfalen starb ein junger Polizist bei einem Verkehrsunfall und in Niedersachsen ging ein Diensthund nach kurzer Krankheit über die Regenbogenbrücke.
Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann berichtet, war es bereits vorgestern auf der A59 zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 33-jähriger Polizist der Behörde verstarb. Der Beamte war dem Vernehmen nach privat unterwegs.
Landrat Thomas Hendele und Ursula Tomahogh, Abteilungsleiterin Polizei, kondolierten wie folgt:
„Die gesamte Kreispolizeibehörde Mettmann ist bestürzt über den plötzlichen Tod des jungen Kollegen, der völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden ist. Wir sind in tiefer Trauer und Anteilnahme bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen direkten Kolleginnen und Kollegen.“
Die Polizei Hildesheim berichtete gestern vom Tod ihres Diensthundes Bosco, einem zehnjährigen Schäferhundrüden, der sich im Laufe seiner Dienstzeit einen guten Ruf erarbeitet hatte. Auf Bosco war immer Verlass und er half seinen zweibeinigen Kollegen nicht nur bei der Festnahme von Straftätern, seine Spezialität war das Auffinden von Drogen, wobei er stets brillieren konnte.
Diensthund Bosco versah seinen erfolgreichen Dienst als Familienmitglied, Kollege und Partner bis zum Schluss. Nach kurzer Krankheit hieß es für den Diensthundeführer schweren Herzens loslassen zu müssen und die Fellnase über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Wir möchten den Hinterbliebenen, Freunden und Kollegen unsere tief empfundene Anteilnahme übermitteln und versichern, dass wir bei der Trauer an deren Seite stehen.
Lieber Bosco, danke für deinen Dienst und deine Treue! Komm gut über die Regenbogenbrücke 🌈
Lieber Kollege, ruhe in Frieden #brotherinblue ⚫️🔵⚫️
Seid mir nicht böse aber dass der Tod eines Beamten mit dem Tod eines Hundes in einem Beitrag erwähnt wird, geht gar nicht.
Ich traue mit der Familie und den Kollegen des Polizisten mit.
Zum obigen Kommentar möchte ich gerne sagen, dass ich sowohl mit den Trauernden des Polizeibeamten wie auch mit denen, die auch um den Diensthund trauern, mitfühlen kann.
Tiere haben ebenso wie Menschen Gefühle und verdienen Respekt und Wertschätzung. Die Vierbeiner sind, genau wie die menschlichen Beamten, für Euch wertvolle Kollegen, die auch täglich im Einsatz sind und um die Ihr trauert. Das ist völlig okay. Abgesehen davon berichtet Ihr über den verunfallten Kollegen ja auch als erstes. Dass hier beide Kollegen gewürdigt werden, sowohl die menschlichen wie auch die tierischen, zeigt mir nur, dass mit dem Charakter noch alles in Ordnung ist. Hätten alle Menschen soviel Respekt und Verständnis füreinander und gleichsam für die Tierwelt, wäre unser Planet mit Sicherheit ein friedlicherer Ort. Nach meiner Meinung wertet es den Polizeibeamten in keinster Weise ab, wenn auch ein tierischer Kollege erwähnt wird.
Danke darum an Euch alle hier und auch auch an Eure vierbeinigen Kollegen für Euren Dienst. Danke, dass Ihr Tiere nicht nur als „Gegenstände“ betrachtet, sondern allen Respekt zollt und ihnen einen Platz gebt.
Herzliches Beileid Euch, die Ihr, so besehen zwei Kollegen verloren habt, einen menschlichen und einen tierischen und auch den Angehörigen des verunfallten Beamten mein tiefes Mitgefühl.
Dieses Gedicht fand ich noch und möchte es hiermit gerne zitieren:
„The Rainbow Bridge / Autor unbekannt
„Es gibt einen Ort, der Regenbogenbrücke genannt wird.
Dieser verbindet Erde und Himmel.
Verlässt uns ein geliebtes Tier,
geht es an diesen ganz besonderen Ort.
Dort gibt es grüne Wiesen und Hügel,
für all unsere geliebten Freunde.
Dort spielen und toben sie zusammen.
Es gibt reichlich zu essen und zu trinken.
Die Sonne scheint, und es ist angenehm warm.
All die kranken, verstümmelten, verletzten
oder alten Tiere sind wieder jung,
gesund und stark, gerade so,
wie wir uns an sie in unseren Träumen
von vergangen Tagen erinnern.
Sie sind fröhlich und zufrieden,
bis auf eine kleine Sache:
Jedes vermisst jemand ganz Besonderen,
der nicht bei ihm ist.
Alle rennen und spielen zusammen.
Aber es kommt ein Tag,
an dem eines plötzlich inne hält
und in die Ferne schaut.
Sein Körper bebt.
Es löst sich von der Gruppe.
Es fängt an zu laufen.
Seine Beine tragen es schneller und schneller.
Dein Freund hat dich entdeckt,
und wenn ihr Euch endlich wieder trefft,
seid ihr glücklich vereint,
um niemals wieder getrennt zu werden.
Glückliche Küsse bedecken Dein Gesicht,
deine Hände streichen über den
geliebten Kopf deines Tieres.
Du siehst wieder und wieder
in die treuen Augen Deines Freundes,
der so lange aus Deinem Leben,
aber nie aus Deinem Herzen verschwunden war.
Gemeinsam überquert ihr nun die Regenbogenbrücke.“
Dieses schöne Gedicht möchte ich gerne zitieren auch im Hinblick darauf, weil es Menschen gibt, die die Hoffnung haben, dass alle Tiere und alle Menschen eines Tages an einem schönen Ort vereint sein werden.
In diesem Sinne: Einen schönen, besinnlichen zweiten Advent.