Kommentar zum Querdenker-Einsatz: Stuttgart – 1.000 Einsatzleiter

7. April 2021 um 19:30

Kommentar zum Querdenker-Einsatz: Stuttgart - 1.000 EinsatzleiterAm vergangenen Samstag fand eine Querdenker-Demo in Stuttgart (Baden-Württemberg) statt, auch eine Gegendemo war vor Ort aktiv. Wie bei so ziemlich jeder Querdenker-Demo in den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Polizei für ihre Strategie und Taktik angegriffen und verurteilt.

Andreas Troelsch, ein pensionierter Berliner Polizist, hat in seinem Blog seine Gedanken dazu nieder geschrieben, denen wir uns zwar nicht vollumfänglich anschließen können, die aber dennoch lesenswert sind und denjenigen, der es zulässt, zum Nachdenken anregen könnte:

Gastbeitrag von Lothar Riemer: Gebt den US-Cops eine Chance – ein Erklärungsversuch

21. August 2020 um 20:14

Gastbeitrag von Lothar Riemer: Gebt den US Cops eine Chance – ein Erklärungsversuch„Ich kann nicht atmen“, dieser Hilfeschrei des getöteten George Floyd führt derzeit in den USA zu gewaltsamen Protesten und Ausschreitungen. Denkmale werden beschädigt, verschmiert und oftmals zerstört. Eine Gewaltwelle erschüttert das Land und „Unter Beschuss“, im wahrsten Sinne des Wortes, dabei die Polizeibehörden der Vereinigten Staaten von Amerika.

Fast alle Medien hierzulande sind sich darüber einig, dass die Sicherheitsbehörden (u.a. State Police, Sheriffs Department oder Metropolitan Police) zu schlecht ausgebildet, zu rassistisch und zu gewalttätig seien. Dem möchte ich mit diesem Artikel entschieden widersprechen und eine Lanze für unsere Kolleginnen und Kollegen in den USA brechen.

Auf USA-Trip entdeckt: American Police Hall Of Fame and Museum

20. Januar 2020 um 18:45

“Hallo liebe Community,

zurzeit befinde ich mich gemeinsam mit einem Kollegen in Florida. Wir machen einen ‘Roadtrip’ durch den gesamten Staat.

Auf dem Weg zum Kennedy-Space-Center sahen wir eine Beschilderung für eine Police Hall of Fame.

Diese machte uns neugierig…wir folgten der Beschilderung und gelangten an die ‘American Police Hall of Fame & Museum’.

Gastbeitrag von Andreas Troelsch: Ohne Corpsgeist würde nichts mehr bei der Polizei funktionieren

23. Februar 2019 um 20:52

Gastbeitrag von Andreas Troelsch: Ohne Corpsgeist würde nichts mehr bei der Polizei funktionierenAndreas Troelsch war bis 2018 Kriminalpolizist in Berlin. Er beschreibt sich nun selbst als Cartoonist, Blogger, Autor und Quergeist. Auch wenn er sich nicht mehr im aktiven Polizeidienst befindet, lassen ihn aktuelle Polizeithemen nicht kalt.

Er macht sich seine Gedanken und diese teilt er über seinen Blog mit. So äußerte er sich unter anderem in seinem Beitrag Hängt ihn… auch zu dem Berliner Kollegen, der auf einer Einsatzfahrt in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt war und bei dem – allerdings nicht gerichtsverwertbar – Alkohol im Blut gefunden wurde.

In diesem Beitrag geht Troelsch auch auf den sogenannten Korpsgeist ein, der meist von Außenstehenden – wie auch in diesem Fall – negativ bewertet wird. Dass es ohne diesen Korpsgeist bei der Polizei aber nicht geht, das belegt Troelsch im vorgenannten Beitrag ebenfalls:

Gastbeitrag: „Die meisten Polizisten haben das Herz am richtigen Fleck“ (Polizeiseelsorger Volker Struve)

13. Januar 2019 um 11:29
Gastbeitrag: „Die meisten Polizisten haben das Herz am richtigen Fleck“ (Polizeiseelsorger Volker Struve)

Der Polizeiseelsorger beim Gottesdienst anlässlich der Vereidigung von Nachwuchspolizisten

Wenn Helfer Helfer brauchen – Schleswig-Holsteins Polizeiseelsorger Volker Struve blickt zurück

Eutin – Seit fünf Jahren arbeitet Volker Struve als Seelsorger für die Landespolizei. Und auch Weihnachten war der 48-Jährige mit Sitz auf Hubertushöhe im Polizeieinsatz. So begleitete Struve unmittelbar vor den Festtagen die polizeilichen Einsatzkräfte beim Zweiliga-Fußballspiel Holstein Kiel gegen den HSV.

Wesentlich ruhiger war es dann, als er Heiligabend nachmittags und in der Nacht in Kiel ein paar polizeiliche Dienstgruppen besuchte. „Immer mit selbstgebackenen Engel-Keksen im Gepäck“, wie Struve ergänzt. Und auch am 2. Weihnachtstag ließ es sich der Polizeiseelsorger nicht nehmen, eine Nachtschicht zu besuchen.

„Diese Begegnungen zu Weihnachten sind für mich kein großes „Opfer“, sondern bereiten mir Freude. Und auch bei den Polizistinnen und Polizisten kommt es gut an, wenn ich sie zu diesen Zeiten im Dienst aufsuche. Sie begegnen mir mit spürbarer Herzlichkeit“, so Volker Struve.

Gastbeitrag von Dieter Müller: Wertschätzung in der Polizeiarbeit

3. November 2018 um 18:32

Gastbeitrag von Dieter Müller: Wertschätzung in der PolizeiarbeitWertschätzung ist keine Einbahnstraße. Auf der einen Seite erbringen Mitarbeiter Leistungen und auf der anderen Seite nehmen andere Menschen diese Leistungen mit einer mehr oder weniger großen Erwartungshaltung entgegen.

Die Polizei ist als Organisation und Teil der exekutiven Staatsgewalt ein Dienstleister, deren Auftraggeber einerseits die Bürger sind und andererseits andere Behörden, mit denen die Polizeibeamten aufgrund gesetzlicher Aufträge zusammenarbeiten müssen wie z. B. die Staatsanwaltschaft, die Bußgeldbehörden oder die Fahrerlaubnisbehörden.

Die Wertschätzung von der behördlichen Seite besteht darin, dass auf Augenhöhe vertrauensvoll und transparent miteinander gearbeitet wird, um die gesetzlich definierten Ziele zu erreichen.
Die Wertschätzung von Seiten der Bürger ist zwiespältig und selten von Freude geprägt, sondern zumeist von der Erwartung erfüllt, dass die „bestens bezahlten Beamten“ ohnehin nur ihre Aufträge erfüllen, zu denen sie verpflichtet sind.

Gastbeitrag von Kollege Dominik: Was bedeutet es schon noch “Schutzmann” zu sein? Freund und Helfer.

17. August 2018 um 20:36

Gastbeitrag von Kollege Dominik: Was bedeutet es schon noch "Schutzmann" zu sein? Freund und Helfer.

Alles was inzwischen zu zählen scheint ist doch nur, ob man Kommissar ist oder “nur” Meister.
Ob man studiert hat oder nicht.
Wie oft und schnell man befördert wurde… oder eben nicht.
Ob man bei Spezialkräften arbeitet oder einfach “nur” Streife fährt.
Ob man Führungskraft ist und ob man auch ja so viele Leute wie nur irgendwie möglich “unter” sich hat.
Ob man Fallzahlen bringt,… ja und Amen sagt,… nichts hinterfragt,… nie remonstriert…

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer“ oder „Wo ist denn nur der Wachtmeister geblieben?“

8. Mai 2018 um 22:15

„Die Polizei – Dein Freund und Helfer“ oder „Wo ist denn nur der Wachtmeister geblieben?“

Bild mit freundlicher Genehmigung von alex J. Photography (bitte auf das Bild klicken).

Die folgenden interessanten Gedanken von Dieter Müller möchten wir als Gastbeitrag an alle weiter geben:

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“Mit diesem – wahrscheinlich auf den sozialdemokratischen Innenminister der Weimarer Republik Carl Severing zurückgehenden – Zitat warb die Polizei um Verständnis für Ihre Aufgaben. Heute ist das Zitat zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten, auch in Polizeikreisen. Dabei beschreibt es doch so ziemlich genau das, was die meisten Bürger von polizeilichem Handeln erhoffen und erwarten.

Gastbeitrag von Dieter Müller: Münster – Eine Amokfahrt mit Ansage?

8. April 2018 um 18:29

Gastbeitrag von Dieter Müller: Münster - Eine Amokfahrt mit Ansage?Der Vorfall von Münster wird nicht nur die vor Ort ermittelnden Polizisten noch eine Weile beschäftigen. Auch wir Kollegen machen uns so unsere Gedanken. Bei all den Spekulationen und falschen Informationen, die sich teilweise hartnäckig in den sozialen Medien halten und verbreitet werden, wird es Zeit für etwas mehr Sachlichkeit.

In unserem Gastbeitrag wollen wir mit der richtigen Fragestellung dazu beitragen:

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Bei aller gebotenen Zurückhaltung und Pietät gegenüber den Angehörigen der Opfer, denen mein Mitgefühl gilt, sehe ich in der gestrigen Amokfahrt von Münster auch einen Anlass, um über den Täter, seine Tat und sein bislang bekanntes Vorverhalten nachzudenken.

Gastbeitrag: Wenn ein Bundesrichter sich zu Polizeithemen äußert (von Dieter Müller)

3. Februar 2017 um 20:43

Wer am vergangenen Mittwoch unserem TV-Tipp gefolgt ist und sich die Sendung Maischberger “Polizisten – Prügelknaben der Nation?” angeschaut hat, wird Bekanntschaft mit Prof. Dr. Thomas Fischer, Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof, gemacht haben und sich vielleicht auch wegen seiner Äußerungen, und auch der Art und Weise der Äußerung, verwundert die Augen (vielleicht auch die Ohren) gerieben haben.

Einige Tage zuvor hatte sich Herr Fischer allerdings schon einmal zu einem Polizeithema geäußert. Er schreibt regelmäßig für die Zeit eine Strafrechtskolumne und im letzten Beitrag ging es um das Thema “Der Polizist als Opfer“. Hierzu erhielten wir von Dieter Müller, der dem ein oder anderen bereits bekannt sein dürfte (er lehrt an der Sächsischen Hochschule der Polizei), seine Meinung zu dem, was dieser Bundesrichter in dieser Kolumne von sich gibt:

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