Vor ein paar Tagen berichteten wir darüber, dass in Ilz in der Steiermark (Österreich) ein Diensthund in dem Privatfahrzeug des Diensthundeführers verendete. Das Auto war schattig abgestellt worden, die hinteren Fenster standen offen und auch die Kofferraumklappe war leicht geöffnet.
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark heute mitteilt, liegt nun das Gutachten der Pathologie und gerichtlichen Veterinärmedizin der Universität Wien vor. Demnach erlag der Diensthund “Zorro”, ein siebenjähriger Holländischer Schäferrüde, der sich in zahlreichen Einsätzen bewährt hatte, dem “akuten Schocktod”, womit umgangssprachlich der sogenannte Hitzetod gemeint ist.
Die Landespolizeidirektion Steiermark (Österreich) trauert um einen vierbeinigen Kollegen, der aus bislang unbekannter Ursache im Privatfahrzeug verendete. Da wir wissen, dass ein solcher Vorfall bei einigen unserer Leser hochemotionale Reaktionen hervorruft, möchten wir darum bitten unsere Seitenregeln zu beachten und nicht über die Todesursache zu spekulieren. Vielen Dank!
Gestern Morgen gegen 10 Uhr stellte der Diensthundeführer der LPD Steiermark seinen privaten Pkw an eine schattige Stelle auf der sogenannten Turzawiese in Ilz ab. Bevor er sein Fahrzeug verließ drehte er die hinteren Seitenfenster herunter und ließ die Heckklappe einen Spalt offen stehen, damit sich das Fahrzeug nicht so erhitzt und auch ein steter Luftzug herrscht.
In der vergangenen Woche hatte Diensthund Dodge zusammen mit seinem Diensthundeführer (Polizei Luzern, Schweiz) von Montag auf Dienstag Nachtschicht. Eine äußerst erfolgreiche, denn er erschnüffelte in zwei Fällen flüchtige Autofahrer und konnte sie so der Strafverfolgung zuführen, was ohne ihn wohl nicht möglich gewesen wäre.
Der erste Vorfall ereignete sich am Montag gegen 22:30 Uhr, als es auf einer Kreuzung zu einer heftigen Kollision zweier Fahrzeuge gekommen war. Zwar wurde bei dem Unfall niemand verletzt, zwei der Unfallbeteiligten traten allerdings sofort die Flucht zu Fuß an.
Vergangene Woche mussten wir von verschiedenen Messerangriffen auf Polizisten berichten, bei denen die Kollegen auch ihre Dienstwaffe einsetzen mussten. Ebenfalls in dieser Woche fand ein weiterer Messerangriff statt, bei dem ein Polizist leicht verletzt wurde und der Polizeihund schlimmeres verhinderte, worüber die eingesetzten Beamten heilfroh waren.
Eigentlich war der Ursprung des Einsatzes eine Ruhestörung. Ein Mann fühlte sich durch eine Privatfeier in Sulz am Neckar (Baden-Württemberg) gestört. Das Ganze ging sogar so weit, dass er die Feiernden bedrohte und anschließend mehrere Scheiben des Gebäudes zu Bruch gingen, weil der 54-Jährige sie einwarf. Daraufhin wurde die Polizei Tuttlingen alarmiert.
Als die eingesetzten Beamten dort eintrafen, stand ihnen der Mann mit einem Messer in der Hand gegenüber. Damit ging er schließlich auf die Polizisten los. Mehrfach wurde dieser aufgefordert das Messer aus der Hand zu legen und den Angriff zu stoppen. Der Angreifer reagierte nicht und so wurde von den Beamten Pfefferspray eingesetzt.
Am heutigen Tag des Hundes wird es Zeit, dass wir uns bei allen Fellnasenkollegen und ihren Diensthundeführer/innen für ihre unschätzbaren Dienste bedanken!
Stellvertretend für all diese vier- und zweibeinigen Kollegen ein ❤️️licher Dank an Kollege Carsten und seinen Diensthund Thor, einem dreijährigen Malinoisrüden!
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