Wenn eine Tageszeitung von sich aus einen Nachruf auf einen Polizisten schreibt, dann ist das etwas Besonderes. Dann muss der Polizist ein besonderer Mensch gewesen sein und wenn man sich den Text durchliest, kommt man genau zu diesem Schluss.
Burkhard Poschadel, oder wie ihn seine Kollegen nannten “Poschi”, wurde 1958 in Berlin geboren und wollte von klein auf Polizist werden und das wurde er auch. Er war offenbar ein Schutzmann, ein Freund und Helfer. Auch wenn ihm die geschlossene Einheit der Bereitschaftspolizei oder der Streifendienst nicht zusagte, fand er seine Berufung.
Er wurde Kontaktbereichsbeamter, war geachtet in seinem Viertel, man kannte ihn. Poschi konnte gut reden, so manche kritische Situation hat er durch bloßes Reden entschärfen können. “Unsere schärfste Waffe ist das Wort”, diesen Sinnspruch verstand er perfekt zu nutzen.
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