11. Oktober 2016 um 18:49

„Jede Waffe, egal in welcher Hand, ist eine potenzielle Gefahr für unsere Gesellschaft.“
Eine Meldung macht gerade die Runde und nicht nur innerhalb der Polizei wird diese mit Kopfschütteln quittiert. Eigentlich sollte von politischer Seite erwartet werden können, dass sie das rechtliche Umfeld so gestaltet, dass die Polizei ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen kann. Doch das ist nicht immer so.
Die Jusos Bremen haben aktuell in einem Antrag des Landesvorstands angeregt, dass Polizisten möglichst ohne Waffe eingesetzt werden sollen. Zwar stellen sie in der Einleitung zu ihrem Antrag fest: „Diese BeamtInnen verteidigen im Zweifel unsere Demokratie. Es darf nicht sein, dass sie dabei durch das Wegfallen der Schusswaffe einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind.“ Aber was folgt zeugt von gefährlichem Halbwissen.
21. Dezember 2015 um 17:48
Vorgestern Abend ist eine Streifenwagenbesatzung in einen Hinterhalt geraten. Eine Gruppe von etwa 40 Personen, die offenbar den Ultras der örtlichen Fußballszene zugerechnet werden, waren in Bremen zu Fuß unterwegs.
Die Gruppe zündete Bengalos und skandierte lautstark „Free Valentin“ und „ACAB“. Als sich ein Streifenwagen näherte, rannte die Gruppe sofort auf den Streifenwagen los. Das Fahrzeug wurde sogleich mit Flaschen, Bengalos und Böllern beworfen.
24. November 2015 um 20:41

Bild: nonstopnews via radiobremen.de
In der Nacht zu Dienstag meldete eine Autofahrerin ein Feuer auf dem Gelände des Polizeireviers in Schwachhausen.
Insgesamt brannten 6 Polizeifahrzeuge aus und auch der hintere Teil des Dienstgebäudes wurde durch das Feuer beschädigt.
Die Feuerwehr konnte jedoch den Brand rechtzeitig löschen und so ein Übergreifen auf das Gebäude verhindern.
1. November 2015 um 16:08
Gestern Mittag trafen am Hauptbahnhof von Osnabrück (Niedersachsen) die „Fans“ zweier Fußballmannschaften aufeinander. Anhänger von Borussia Dortmund waren auf dem Weg zum Bundesligaspiel nach Bremen und Anhänger von Holstein Kiel wollten nach Münster.
Obwohl beide „Fan“-Gruppen nicht aufeinander treffen sollten, führte ein ausgefallener Zug zu einem einstündigen Aufenthalt der Kieler in Osnabrück, so dass die beiden Gruppierungen aufeinander trafen.
5. November 2021 um 19:26
Wer die Kosten für Großeinsätze der Polizei bei Fußballspielen übernehmen soll ist schon lange ein Streitthema. Bremen hatte eingeführt, bei bestimmten Risikospielen dies den Fußballvereinen aufzulasten, was allerdings die Ausnahme und nicht die Regel ist.
Martin Einsiedler fordert in seinem Kommentar im Tagesspiegel genau das, die Kostenübernahme im Profifußball durch die Vereine. Ein kleiner Auszug:
„Es macht schon lange keinen Sinn mehr, dass die Allgemeinheit für die Exzesse von ein paar besoffenen Fußballchaoten aufkommt. Schon gleich gar nicht im Umfeld des höchst profitablen Profifußballbetriebs.
[…]
Eine Lösung wäre vielleicht, dass das Modell Bremen Schule macht. Und zumindest der Profifußball für seine auffälligen Fans haftet – und nicht wir alle.“
Wie seht ihr das?