25. September 2017 um 16:45
Im Saarland verrichten derzeit rund 2.700 Polizisten ihren Dienst. Infolge der Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor sind dies mittlerweile 170 Stellen weniger als noch vor ein paar Jahren. Da die Aufgaben für die Polizei nicht weniger wurden, gab es bei der Polizei Saarland eine Strukturreform, um mit weniger Personal immer noch alle Aufgaben erledigen zu können.
Die Kurzformel hierbei: Weniger Personal, mehr Flexibilität. Der stellvertretende Leiter des Präsidialstabs beim Landespolizeipräsidium in Saarbrücken, Georg Himbert, erklärte hierzu: „Es musste etwas geschehen bei weniger Personal.“ So habe man starre und wiederkehrende Dienstpläne aufgebrochen und erwarte nun mehr Flexibilität der Polizisten.
12. September 2017 um 22:24
Personalmangel und Nachwuchsprobleme
Brandenburg möchte soviel Polizisten ausbilden wie noch nie, dies scheitert aber wohl an zu wenigen geeigneten Bewerbern. Nun könnten auch Personen bis Ende 30 eine Chance bekommen, da in dieser Hinsicht überlegt wird, die Einstellungsvoraussetzungen zu ändern.
Erst fiel die Mindestgröße und nun soll die Altersgrenze angehoben werden. Was aber nicht bedeutet, dass nun jeder genommen wird, der sich auch bewirbt. Bisher lag die Altersgrenze bei 28 Jahren im mittleren Dienst und bei 32 Jahren im gehobenen Dienst.
Nach Angaben des Innenministeriums in Potsdam will Brandenburg noch in diesem Jahr insgesamt 400 Polizeianwärter neu einstellen, 25 mehr als ursprünglich geplant und so viele wie noch nie in der Geschichte des Landes.
19. Oktober 2016 um 17:17
Der neue Erlass könnte zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Während tausende Beamte im Flüchtlings- und Grenzeinsatz sind, im Inland wie im Ausland, sind alleine in 2015 2,7 Mio. Überstunden angefallen. Diese Zahl betrifft nur die Bundespolizei, alle anderen Bundesbehörden sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt.
Nun hat das Bundesinnenministerium unter Federführung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière eine neue Anweisung heraus gegeben. Alle ab 1. September dieses Jahres anfallenden Überstunden müssen innerhalb eines Jahres abgefeiert werden, oder sie verfallen. Bislang hatten Bundesbeamte drei Jahre Zeit, Mehrarbeit in Freizeitausgleich umzuwandeln.
22. September 2016 um 02:14
Kürzlich las man in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Gastbeitrag von Bundestagspräsident Norbert Lammert, in dem er konstatierte, dass zunehmende Gewaltandrohungen gegenüber Politikern und Journalisten die Autorität des Rechtsstaats untergraben.
Wir möchten Herrn Lammert in Teilen Recht geben, teilweise aber möchten wir ihm auch widersprechen. Aber der Reihe nach.
Herr Lammert nennt in seinem Gastbeitrag Politiker (und Journalisten). Das Bundeskriminalamt nehme, laut Lammert, pro Tag eine Straftat gegen Amts- oder Mandatsträger auf, wobei insbesondere in den sozialen Medien das Unsägliche sagbar geworden sei.